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Christof Herrmann
© Christof Herrmann


Christof Herrmann wagte 2006 den Neuanfang, kündigte seinen Job und ging auf Radweltreise. In den vorherigen Alltag ist er seitdem nicht zurück gekehrt. Stattdessen machte er sich als Blogger und freier Autor selbstständig. Zum Erscheinen seines ersten Minimalismus-Ratgebers "Das Minimalismus-Projekt" hat er uns ein paar Fragen beantwortet.

Lieber Christof, vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst, ein paar Fragen für die Leser-Welt zu beantworten! Neben Deinem erfolgreichen Blog Einfach bewusst, mehreren Wanderführern und zwei E-Books mit autobiographischen Wanderbeschreibungen kann man nun auch dein erstes Buch zum Thema Minimalismus lesen. Wie kam es dazu, dass du „Das Minimalismus-Projekt“ bei Gräfe und Unzer veröffentlicht hast?

Ich beschäftige mich seit 15 Jahren mit dem minimalistischen Leben und blogge seit 2013 darüber. Ich hatte schon Anfragen von Agenten und Verlagen, die ich abgelehnt habe. Als ich im Frühjahr letzten Jahres einen Anruf von Gräfe und Unzer bekam, war mir schnell klar, dass nun die Zeit reif ist für meinen Minimalismus-Ratgeber. Die Entscheidung war richtig. Der Verlag hat mich während des Schreibprozesses unterstützt und trägt nun dazu bei, dass das Buch in der Presse vorgestellt wird und in vielen Buchhandlungen liegt.


Nachdem du seit Jahren deinen Blog mit Inhalten füllst, ist das Schreiben selbst ja nichts Neues für dich. Gab es trotzdem neue Herausforderungen bei dem Buch und inwiefern unterschied sich die Arbeit daran von deinem Blog-Schreiben?

Die Arbeit an einem Buch ist schon deutlich zeitintensiver als an einem Blogartikel. Sprachliche wie inhaltliche Fehler sind gedruckt unverzeihlicher. Sie können auch erst bei der nächsten Auflage korrigiert werden. Während ich auf Einfach bewusst fast immer in Eigenregie schreibe, hat bei dem Ratgeber die erfahrene Lektorin Ulrike Auras dafür gesorgt, dass Ungereimtheiten beseitigen wurden und die 52 Kapitel einen einheitlichen Stil haben.


„Das Minimalismus-Projekt“ bietet viel Inspiration – nicht nur für Minimalismus-Neulinge. Welches Buch hat dich selbst in letzter Zeit inspiriert Neues auszuprobieren?

Ich bin eine Leseratte und versuche, bei jeder Lektüre etwas für mich mitzunehmen. „All You Need Is Less“ von Manfred Folkers und Niko Paech hat mich inspiriert, mehr Sharing-Angebote zu nutzen. Und „Fräulein Draußen“ von Kathrin Heckmann hat in mir den Wunsch erweckt, auf meinen eigenen Fernwanderungen mutiger und abenteuerlicher zu sein, zum Beispiel mal wild zu zelten.


Nach dem Minimalismus-Ratgeber – gibt es schon ein neues Projekt, auf das sich deine Leser*Innen freuen können?

Ich recherchiere bereits für mein nächstes Buch, das im Bergverlag Rother erscheinen wird. Darin beschreibe ich kurze Fernwanderungen von zwei bis vier Tagen in den schönsten Wandergebieten Frankens. Auch über eine weitere Zusammenarbeit mit Gräfe und Unzer mache ich mir Gedanken. Wer sich für meine Projekte und Themen interessiert, kann gerne meinen Newsletter abonnieren, den ich einmal in Monat verschicke.

 

 

Backlist:

- Biergartenwanderungen Fränkische Schweiz (amazon.de)

- Fränkischer Gebirgsweg: Frankenwald. Fichtelgebirge. Fränkische Schweiz. Hersbrucker Alb. 21 Etappen (amazon.de)

- Biergartenwanderungen Franken (amazon.de)

- Alpentreks: Die TOP 15 Routen über die Alpen zu Fuß (amazon.de)

- Alpenüberquerung Salzburg - Triest: 28 Etappen mit GPS-Tracks (amazon.de)

- Einfach bewusst auf dem Jakobsweg: 2904 Kilometer, 108 Tage, 4 Länder (amazon.de)

- Das Minimalismus-Projekt: 52 praktische Ideen für weniger Haben und mehr Sein (amazon.de) (Rezension)

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