Das sollen Ferien sein? Julian, Dick, Anne und George verhagelt es gehörig die Laune, als sie erfahren, dass sie bei Tante Fanny und Onkel Quentin Nachhilfe bekommen sollen. So schlecht waren ihre Noten doch auch nicht! Noch dazu macht ihr Hauslehrer, Mr. Roland, einen arg dubiosen Eindruck. Doch als die vier Freunde und ihr Hund Timmy unter dem Haus einen alten Geheimgang entdecken, ist die Trübsal wie weggeblasen. Wohin mag der Gang führen? Und was hat es mit diesem alten Pergament auf sich, das sie nicht entziffern können? Hätten sie in Latein mal besser aufgepasst…
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Originaltitel: Le club des cinq et le Passage secret |
Die Grundidee der Handlung
Es sind zwar Ferien, aber vier der fünf Freunde sollen dennoch Hausunterricht bekommen, denn die Schulnoten waren nicht die besten…das gefällt ihnen natürlich überhaupt nicht und dann ist der engagierte Lehrer auch noch so ein dubioser Typ. Aber natürlich geraten die Fünf in ein neues Abenteuer, ein Geheimgang wird entdeckt und ein geplantes Verbrechen mit List und Tücke verhindert.
Auch das zweite Abenteuer der Fünf Freunde enthält jede Menge geheimnisvolle und spannende Elemente und damit alles, was eine gute Kindergeschichte braucht.
Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Wie schon der erste Band, lebt auch diese Geschichte von einer Reise in die Vergangenheit: wieder spielt die Handlung in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts und alles ist darauf abgestimmt. Die Zeichnungen sind zwar klar strukturiert und machen manchmal mit ihren dicken Konturen und ohne Farbverläufe einen eher plakativen Eindruck, aber durch die gedämpfte Farbgebung mit vielen Braun- und Beigetönen wird dieser Eindruck wieder entkräftet und es ergibt sich ein sehr harmonisches Bild.
Aufgrund der klassischen Bildanordnungen lässt sich der Comic gut lesen und verstehen, nur gelegentlich lockern andere Formen oder rahmenlose Szenen das Ganze etwas auf, ohne jedoch zu verwirren. Die Texte sind absolut kindgerecht, aber auch für Erwachsene nicht zu einfach formuliert.
Aufmachung des Comics
Das gebundene Buch zeigt auf dem Cover eine Szene, die einer der Geschichte zumindest ähnelt: die Fünf Freunde schleichen mit einer altmodischen Lampe bewaffnet durch ein düsteres Gewölbe. Innen gibt es 32 randvolle Seiten, das Papier ist angenehm dick und hochwertig. Wie schon im ersten Band, sind die Übergangstexte zwischen den einzelnen Szenen etwas zu klein gedruckt und wegen der schnörkeligen Schriftart nur schwer zu lesen.
Fazit
Wirklich eine sehr schöne Art und Weise, sich mit den Klassikern der Jugendliteratur (wieder) zu beschäftigen – absolut gelungen!
Hinweise
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Backlist:
Band 1: Fünf Freunde erforschen die Schatzinsel
