Conni kann ihr Glück kaum fassen! Sie darf mit Anna über Silvester auf den Pferdehof. Dort treffen sie nicht nur ihre andere Freunde wieder, sondern lernen auch ein neues Mädchen kennen: Verena. Leider entpuppt sich die Neue als ziemlich zickig und macht Conni und ihren Freunden das Leben ganz schön schwer. Aber nicht nur das! Obwohl es streng verboten ist, wagt sie alleine einen Ausritt im Schnee. Und damit bringt sie nicht nur sich in große Gefahr …
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Autor: Julia Boehme |
Die Grundidee der Handlung
Conni bekommt zu Weihnachten das wohl schönste Geschenk – sie darf mit ihrer besten Freundin Anna die Weihnachtsferien auf einem Reiterhof verbringen. Neben den anderen Freunden treffen sie auch ein neues Mädchen namens Verena. Sie wirkt sehr distanziert, launisch und möchte sich nicht integrieren. Doch nicht nur das - eines Tages beschließt Verena, verbotenerweise alleine auszureiten und begibt sich damit in große Gefahr. Ob Conni und ihre Freunde Verena helfen können?
Julia Boehme, die Autorin der Conni-Reihe, gelingt es, eine spannende Geschichte für Kinder im Grundschulalter zu verfassen. Sie geht dabei auf Themen ein, die Kinder in diesem Alter sehr beschäftigen – Ferien, Abenteuer, Pferde, Freundschaften, Streitigkeiten, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt.
Stil und Sprache
Das Buch „Conni und die Ponys im Schnee“ stammt aus der Reihe „Meine Freundin Conni“. Es eignet sich ausgezeichnet für Kinder im Lesealter ab circa sieben Jahren, da sie das Buch selbständig lesen können. Allerdings kann es auch jüngeren Kindern in mehreren Etappen vorgelesen werden. Hierfür sollte nur beachtet werden, dass im ersten Kapitel der Weihnachtszauber ein wenig fehlt. Der Glaube an das Christkind bzw. den Weihnachtsmann kann besonders bei jüngeren Kindern verloren gehen. Es steht beispielsweise geschrieben, dass die Mutter mit dem Glöckchen klingelt, um die Bescherung einzuläuten.
Der Schreibstil von Julia Boehme ist sehr flüssig, leicht nachvollziehbar vor allem sehr spannend. Die Wortwahl passt sich hervorragend an die Zielgruppe an. Alle Begriffe sind leicht verständlich, wodurch keine Unklarheiten entstehen. Sie verwendet häufig wörtliche Reden, damit die Geschichte an Lebendigkeit und Authentizität gewinnt.
Jedes Kapitel verfügt über eine Überschrift, somit kann die Geschichte in mehrere Etappen gelesen werden. Die einzelnen Kapitel sind sechs bis zehn Seiten lang. Dadurch ist das Buch besonders für Leseanfänger gut gegliedert. Die Geschichte wird mit kleineren Zeichnungen untermalt. Diese sind farbenfroh und passen hervorragend zum Text. Auf nahezu jeder Seite gibt es eine kleine, farbige Illustration. Zu Beginn des Buches werden auf einer Doppelseite die wichtigsten Personen und Tieren abgebildet und in einem kurzen Satz vorgestellt. Somit erhält der Leser einen Überblick über die im Buch vorkommenden Protagonisten.
Figuren
Die Hauptcharaktere sind in diesem Conni Band in erster Linie Conni, ihre Freundinnen Anna, Liska und Celina sowie die Jungs Moritz und Lars und natürlich die „Neue“ namens Verena. Conni ist bereits aus den anderen Bänden sowie den Bilderbüchern bekannt. Sie hat gerade Weihnachtsferien und verbringt Silvester auf dem Pferdehof. Conni zeichnet sich besonders durch ihre offene, freundliche und hilfsbereite Art und Weise aus. Sie ist stets fröhlich und versucht immer wieder, auf die Außenseiterin Verena einzugehen und sie zu integrieren. Durch ihren sympathischen Charakter wird sie schnell zum Liebling der Leser und zum Vorbild für Gleichaltrige.
Verena nimmt in diesem Buch eine große Rolle ein. Sie ist zum ersten Mal auf diesem Pferdehof und möchte eigentlich gar nicht dort sein. Sie wirkt sehr launisch, hat keine Lust, sich zu integrieren und wehrt jeglichen Kontakt zu den anderen Kindern ab. Verena wirkt anfangs sehr egoistisch, verwöhnt und überheblich. Als sie in Not gerät, verändert sich ihr Verhalten und Verena zeigt eine andere Seite an sich.
Die Nebenrollen spielen in diesem Band die anderen Kinder, Connis Eltern sowie Herr und Frau Behrens, die Besitzer des Pferdehofs. Familie Behrens begleitet den Leser durch das gesamte Buch. Sie sind sehr liebenswürdig, sind immer für die Kinder da und bereiten ihnen schöne Ferien auf dem Pferdehof. Dabei haben sie kreative Spielideen und halten die Kinder bei Laune. An Spannung fehlt es auch bei ihnen nicht, denn nicht nur Verena sondern auch Frau Behrens gerät in Gefahr.
Aufmachung des Buches
Das Kinderbuch ist als Hardcover erschienen und liegt durch das DIN A5-Format angenehm in der Hand. Auf dem Titelbild ist Conni mit ihrem Ferienpony Josefina zu sehen. Im Hintergrund sind die anderen Kinder mit den jeweiligen Ponys abgebildet. Der Boden ist mit Schnee bedeckt. Das Cover stimmt hervorragend auf den Winter ein und zeigt dem Leser, dass es sich hierbei um ein viel versprechendes Pferdebuch handelt.
Fazit
„Conni und die Ponys im Schnee“ ist ein empfehlenswertes, spannendes Kinderbuch aus der grandiosen Conni-Reihe. Das Buch eignet sich besonders für Pferdeliebhaber.
Hinweise
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