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Kategorie: Krimis

Die neueröffnete Pension der beiden Rentnerinnen Hedwig und Marga läuft gut. Sie beherbergen eine illustre Gästeschar in dieser Saison. Doch ausgerechnet zu dieser Zeit geschehen eigenartige Dinge auf Sylt. Die beiden alten Damen werden hellhörig ... auch ohne Hörgerät.

 

Pekunien und Sylter Spitze 

Autor: Erik Albrodt
Sprecher: Katja Brügger, Liane Rudolph, Sandra Schwittau, Steffen Groth, Michael Pan u.v.m.
Verlag: Contendomedia
Erschienen: 10/2019
ISBN: 978-3967620009
Spieldauer: ca. 71 Minuten, 1 CD


Die Grundidee der Handlung
Hedwig und Marga aus Eisenhut und Sylter Spitze sind wieder da…inzwischen haben sie eine eigene Pension eröffnet und führen sie mehr oder weniger professionell. Allerdings lässt die Neugier sie nicht ruhen, als sich ein etwas seltsames Paar bei ihnen einmietet: Mit Herrn und Frau Haubrock stimmt etwas ganz eindeutig nicht, da sind sich die beiden Damen einig. Aber was haben die zwei vor?

Erik Albrodt versucht an die wirklich witzige Vorgängergeschichte anzuknüpfen, leider gerät die aktuelle Story etwas zu klamaukig und kann daher nicht vollends überzeugen. Besonders die beiden Rentnerinnen wirken längst nicht so clever und abgebrüht, wie sie gern wären.


Darstellung des Hörspiels
Katja Brügger und Liane Rudolph sprechen die beiden Rentnerinnen Marga und Hedwig zwar mit viel Elan, an manchen Stellen jedoch etwas arg übertrieben und gekünstelt. So wirkt das ganze Hörspiel von Anfang an etwas künstlich aufgeputscht, zu viel gezwungener Humor soll hier an den Hörer gebracht werden. Sandra Schwittau als Sylvia Haubrock hingegen macht ihre Sache ebenso gut wie Michael Pan als Helmut Markwart, während Steffen Groth mir als Kurt Haubrock weniger gut gefällt. Insgesamt also eine etwas gemischte Sprecherleistung.

Dafür passen Musik und Geräuschkulisse sehr gut, ebenso wie die Nebenrollen, die von Bastian Sierich, Rüdiger Schulzki, Christine Pappert, Tobias Brecklinghaus und Thomas Birker sehr gut verkörpert werden. Insgesamt also eine gar nicht schlechte Leistung.


Aufmachung des Hörspiels
Das Cover des Jewel-Case, in dem sich die einzelne CD befindet, zeigt einen typischen rotweißen Leuchtturm sowie einen Sanddornstrauch vor einem dunklen Regenhimmel. Innen gibt es das übliche Booklet mit den notwendigen Infos und verlagseigener Werbung.


Fazit
Eine etwas schwache Story ebenfalls nicht ganz perfekt umgesetzt, dennoch durchaus hörenswert, wenn man ein bisschen Slapstick in seinem Krimi mag.


3 5 Sterne


Hinweise
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