Als Kronerbinnen des Waldkönigreichs Straka führen Flora und ihre ältere Schwester Amora ein behütetes Leben. Doch dann trifft Flora aus Liebe zu ihrer Schwester eine fatale Entscheidung, mit schrecklichen Konsequenzen. Sie wird von ihrem eigenen Vater verbannt und sieht sich plötzlich mit der wirklichen Welt außerhalb des Palastes konfrontiert. Von ihrer letzten Vertrauten verraten, ist Flora dem Tode nahe und endgültig auf sich alleine gestellt. Doch sie ist nicht bereit aufzugeben. Flora kämpft und überlebt. Aus dem naiven Mädchen wird eine starke junge Frau, die bereit ist, alles zu tun, um die zu retten, die sie liebt ...
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Originaltitel: Princess Assessin |
Die Grundidee der Handlung
Der Verlagszusammenfassung lässt sich nicht viel hinzufügen, ohne Gefahr zu laufen, zu viel zu verraten. Die Grundidee der Handlung ist sehr gut, doch die Umsetzung kann nicht mithalten. Der Leser verliert damit recht schnell das Interesse, obwohl gerade das Setting sehr interessenweckend ist.
Stil und Sprache
Das Setting, welches der Autor beschreibt, ist recht interessant. Floras Heimatort Strata ist ein Königreich im Wald. Der Adel wohnt in hölzernen Türmen, das restliche Volk, auch Grundlinge genannt, am Boden. Ein weiterer wichtiger Ort für die Handlung ist „Schmutz“. Schmutz ist in mehrere Bezirke unterteilt, die jeweils von einem Herzog regiert werden. Die Herrscher sowie die Bezirke und Bräuche sind alle sehr unterschiedlich. Insgesamt erschafft Buckingham eine bunte und vielfältige Welt, die den Leser fesselt. Ein Kritikpunkt ist jedoch die Handlung bzw. deren Umsetzung. Basierend auf den Klappentext hat man als Leser die Erwartung etwas in Richtung von „Throne of Glass“ geboten zu bekommen. Stattdessen hat man bereits zu Beginn der Geschichte als Leser das Gefühl, dass einige Geschehnisse sehr unglaubwürdig sind und insbesondere die stark ausgeprägte Naivität und Gutgläubigkeit der Prinzessin fallen negativ auf. Stellenweise ist das Buch außerdem recht makaber und regelrecht brutal. Entsprechend ist auch die Sprache teilweise derb. Geschrieben ist das Buch dabei größtenteils in der dritten Person aus der Sicht Floras sowie anderer wichtiger Schlüsselfiguren.
Figuren
Die junge Flora macht im Laufe des Buches eine deutliche Entwicklung durch. Von der naiven und unbedarften Prinzessin bis hin zu einer starken und teils rücksichtslosen Persönlichkeit. Was sie jedoch von Beginn an ausmacht, ist ihr starker Wille und dass sie bereit ist zu kämpfen, statt aufzugeben. Trotzdem fällt es besonders zu Beginn schwer, eine Bindung zu Flora aufzubauen, da man ihre Entscheidungen und Handlungsweisen nicht nachvollziehen kann. Während der Fokus durchweg insbesondere auf Flora liegt und sie damit besonders vielschichtig dargestellt wurde, wirken im Vergleich einige der Nebenfiguren blasser. Insgesamt wird eine Vielzahl an Figuren eingeführt, die teils auch versterben bzw. nur eine kurze Rolle einnehmen. Ein Glossar hätte hierbei nützlich sein können, um den Überblick zu behalten.
Aufmachung des Buches
Bei dem Buch handelt es sich um ein Taschenbuch mit Klappbroschur. Auf dem Cover sind dabei ein Schwert sowie blattartige Verzierungen abgeblldet. Farblich sowie von der Abbildung her ist das Cover sehr schlicht gehalten. Große Hinweise auf die Handlung werden somit nicht gegeben und während des Lesens denkt man sich an manchen Stellen oder anhand einiger Beschreibungen, dass anhand dieser ein besseres Cover hätte gewählt werden können.
Fazit
Keine leichte Kost. Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen, nicht zuletzt wegen der Protagonistin und der Umsetzung im Gesamten.
Hinweise
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