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Bloß nicht die Kontrolle verlieren! Und auf keinen Fall verlieben! Das sind Emersons heiligste Regeln, wenn es um Typen geht. Sie spielt ihre Rolle als umtriebiges Party-Girl gut; nicht mal ihre Mitbewohnerinnen ahnen, dass sie keinen der Jungs, die ihr reihenweise verfallen, wirklich an sich heranlässt. Bei dem umwerfend attraktiven Shaw, der sie aus einer brenzligen Situation rettet, scheinen ihre bewährten Verführungskünste jedoch zu versagen: Er blickt hinter ihre Fassade und schickt sie ungeküsst nach Hause. Obwohl der sexy Biker so gar nicht ihrem üblichen Beuteschema entspricht, kann sie nicht aufhören, an ihn zu denken. Sie schwört sich, ihn herumzukriegen – und bekommt schnell zu spüren, dass dieser Flirt seine ganz eigenen Gesetze hat …

 

Tease 

Originaltitel: Tease
Autor: Sophie Jordan
Übersetzer: Gisela Schmitt
Verlag: Mira Taschenbuch
Erschienen: September 2015
ISBN: 978-3-95649-227-3
Seitenzahl: 304 Seiten


Die Grundidee der Handlung
Emerson gilt allgemein als Partygirl und wickelt hübsche Studenten regelmäßig um ihren Finger. Was jedoch niemand weiß: Emerson hält eigentlich alle auf Abstand und hat sich bloß ein Image aufgebaut, das gar nicht stimmt. Als Emerson wieder mal nach einem verbalen Zusammenstoß mit ihrer Mutter über die Stränge schlägt, landet sie betrunken und alleingelassen in einer Biker-Bar. Bevor ihr etwas passieren kann, wird Emerson von Shaw gerettet, direkt in sein Bett, um ihren Rausch auszuschlafen. Und Shaw lässt sich nicht, wie die bisherigen Jungs, an der Nase herumführen, blickt hinter Emersons Fassade. Das ängstigt und fasziniert sie sondergleichen, denn vor ihm kann sie sich und ihre aufkommenden Gefühle nicht verstecken …

Der zweite Band der Serie hat mir noch besser gefallen als der Auftaktband. Die Story überzeugt mit einigen unvorhersehbaren Wendungen, die Spannung sowie Neugier wecken. Super gemacht!


Stil und Sprache
Emerson selbst beschreibt diesmal die Handlung aus der Ich-Perspektive und zeigt viele Seiten von sich, die man aus dem ersten Band so nicht von ihr erwartet hätte. Nach außen hin ist sie eine selbstbewusste Ausreißerin, die sich ständig ins Partyleben stürzt. Sie zeigt aber auch eine verletzliche Seite und ihre Unsicherheit fließt schön in den flüssigen Schreibstil. Es gibt einige Überraschungen, Selbsterkenntnisse und berührende Momente. Überhaupt sind die Emotionen sehr eindrücklich und vielschichtig in die Handlung eingebaut. So begleitet man die beiden gerne durch die Irrungen und Wirrungen von Familie, Beruf und der Liebe. Vor allem die Szenen mit Emersons Familie bieten einigen Zündstoff und sorgen für Turbulenzen. So kommt es gegen Ende zu einem plötzlichen Showdown mit packenden Szenen.


Figuren
Emerson hat seit Jahren eine Fassade aufgebaut und nicht mal ihre beiden besten Freundinnen kennen ihr wahres Ich. Zu sehr zweifelt Emerson an sich selbst, zu wichtig ist ihr die Kontrolle über die Männerbekanntschaften und ihren Gefühlen. Die erzwungenen Gespräche mit ihrer Mutter reißen immer wieder ein tiefes Loch auf, das sie mit Alkohol und Partymachen zu schließen versucht. Emerson ist trotz allem eine ungewöhnliche Protagonistin und sobald man hinter ihre Fassade blickt, ist ihr die Sympathie des Lesers sicher.

Shaw ist ebenso außergewöhnlich und bei der ersten Begegnung könnte man einen falschen Eindruck erhalten. Shaw ist kein sorgloser Student, sondern hat den Ernst des Lebens bei den Marines und dem Verlust seines Cousins brutal kennengelernt. Jetzt ist er wieder zurückgekehrt und baut sich langsam eine Zukunft auf. Emerson geht ihm von Anfang an unter die Haut, sodass der starke Mann auch butterweich ist. Er beschützt Emerson, auch wenn sie es gar nicht will.

Pepper, Reece und Georgia kennt man bereits aus dem ersten Band und sie haben ausgedehnte Nebenrollen. Neu kommen Emersons Mutter und ihr Stiefbruder dazu, die nicht gerade sympathisch sind und man schön verabscheuen kann.


Aufmachung des Buches
Die Aufmachung des zweiten Band passt sich dem Vorgänger an und zeigt - diesmal in Rosatönen - ebenfalls ein junges, verliebtes Paar. Diesmal wurde der Schriftzug „TEASE“ erhaben in den Buchdeckel eingestanzt und wie die restlichen Schriftzüge mit einer glänzenden Schicht versehen. Die Rückseite des Taschenbuches ist farblich zweigeteilt. Im oberen, farbigen Teil kann man die Inhaltsangabe, darunter mit weißem Hintergrund die Beschreibung zur Autorin lesen.


Fazit
Tease“ lässt den Leser hautnah am Strudel der Gefühle teilhaben und drückt zuweilen sogar auf die Tränendrüsen, denn die Emotionen sind hervorragend ausgearbeitet. Daneben gibt es eine interessante Story und eine Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen, die bestens unterhalten kann.


4 5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
Band 1: Foreplay – Vorspiel zum Glück

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