Jeder hat mal einen schlechten Tag - aber Alex, die liebenswerte Heldin dieses Romans, hat in neuerdings sieben pro Woche. Da wären beispielsweise ihre beiden Mitbewohnerinnen Keisa und Bronwen - Keisha macht jede Menge Geld beim Fernsehen und ist außerdem noch das, was man eine ausgewachsene Femme Fatale nennt, und Bronwen hat zwar einen grauenhaften Namen, ist aber so hip, dass ihr die gesamte Londoner Szene zu Füßen liegt. Dann gibt es da noch Alex‘ jüngere Schwester Gail, die wahnsinnig gut aussieht und superdünn ist - und Alex außerdem dauernd das Leben schwer macht. Hinzu kommt Alex‘ Freund, ein erfolgreicher Filmproduzent, der ihr durch seinen Assistenten mitteilen lässt, dass er die Beziehung beendet. Per Fax! Als sei das alles nicht schon schlimm genug, muss sie nun auch noch ihren großen Traum aufgeben, als Bildhauerin ganz groß rauszukommen. Dafür beschließen ihre Eltern, sich nun wieder mehr um sie und ihr Leben zu kümmern...

Eins ist ganz klar: Alex muss einiges an ihrem Leben ändern. Und mit jeder Menge Charme und Verstand wird sie das auch schaffen!

Autor: Louise Bagshawe Verlag: Knaur Taschenbuch Verlag Erschienen: 08/2001 ISBN: 978-3-426-50292-1 Seitenzahl: 536 Seiten

Die Grundidee der Handlung
Alex hat nur Pech, was Männer und Arbeit betrifft. Sie ist verzweifelt auf der Suche nach ihrem Traumprinzen. Allerdings ist ihr Problem, dass sie dick ist und nicht so super aussieht wie ihre Freundinnen Keisha und Bronwen. Noch dazu hat sie eine wunderschöne Schwester, die ständig an ihr herumnörglt. Alex wohnt mit ihren zwei Freundinnen und mit ihrer Schwester in einer WG, wo oft der Haussegen schief hängt, da Alex und ihre Schwester sich ständig streiten. Noch dazu hat sie eine sehr nervige Mutter, die ihr das Leben zur Hölle macht.

Die Idee des Buches finde ich zwar recht gut, aber meiner Meinung nach, hätte man aus dem Buch etwas mehr herausholen können.

Stil und Sprache
Die Geschichte  wird in der „Ich“ Form von der Hauptfigur Alex erzählt. Louise Bagshaw kann sich sehr gut in Alex hineinversetzen. Die Autorin  schreibt sehr humorvoll, aber ihre Zeilen regen auch zum Nachdenken an. Die einzelnen Kapitel sind nicht zu lang, was ich auch als positiven Punkt ansehe. Das, was mir an dem Buch nicht so gefallen hat, ist, dass die Hauptfigur Alex ständig in Selbstmitleid verfällt.

Figuren
Die Figuren, um die es geht, sind in diesem Buch sehr gut ausgearbeitet und haben Fehler wie richtige Menschen. Alex, die Hauptfigur, ist teilweise mit ihrem Selbstmitleid etwas nervig, aber doch symphatisch. Auch die anderen Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet und beschrieben.  Positiv ist auch meiner Meinung nach anzumerken, dass die Hauptfigur einmal nicht eine hübsche Frau ist, sondern eine Frau, die ihre „Schönheitsfehler“ und „Macken“ hat.

Aufmachung des Buches
Es handelt sich um ein Taschenbuch mit 536 Seiten. Das Cover sticht einem zwar ins Auge, wenn man die Buchregale durchgeht, allerdings hat es ein typisches Bild für einen Frauenroman.

Fazit
Das Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert für zwischendurch und wenn man etwas mit leichter Unterhaltung lesen möchte. Man hat den Roman auch relativ schnell ausgelesen, da er sich sehr leicht liest. 

Hinweise
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