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Auf der ostfriesischen Insel Borkum findet ein Kleinkunstfestival statt, zu dem Kommissar Brekewoldt auch die befreundete Kinderärztin Nele Röwekamp einlädt. Aus dem entspannten Wochenende wird jedoch nichts. Bereits am nächsten Morgen wird im Watt eine Leiche entdeckt. Nele und der Kommissar ermitteln gemeinsam und müssen feststellen, dass für die Tat gleich eine ganze Reihe Verdächtiger infrage kommt!

 

 Borkum sehen und sterben

Autor: Markus Topf/Timo Reuber
Sprecher: Daniela Bette-Koch, Markus Pfeiffer, Hennes Bender, Katharina von Keller, Matthias Marschalt, Rita Engelmann u.v.m.
Verlag: Contendomedia
Erschienen: 06/2017
ISBN: 9783945757529
Spieldauer: ca. 60 Minuten, 1 CDs


Die Grundidee der Handlung
Nele Röwekamp ist für ein verlängertes Wochenende von Juist nach Borkum gekommen, um sich gemeinsam mit Kommissar Brekewoldt das dort stattfindende Kleinkunstfestival anzusehen. Leider ist das schon fast zu Ende, bevor es richtig beginnt, denn einer der Comedians wird tot und bizarr arrangiert im Watt gefunden. Schnell ergibt sich, dass beinahe jeder der übrigen Comedy-Stars vor Ort verdächtig ist und auch Motive gibt es reichlich - aber am Ende ist dann alles ganz anders…

Markus Topf und Timo Reuber haben sich nicht nur eine wirklich abgründige Fundsituation für ihre Leiche ausgedacht, auch der Rest der Geschichte ist spannend und in vielen Punkten unvorhersehbar. Für eine einzige Stunde Hörspiel steckt hier wirklich eine Menge drin!


Darstellung des Hörspiels
Daniela Bette-Koch und Markus Pfeiffer bilden als Ermittlergespann ein wirklich gutes Team, sie passen gut zusammen und verkörpern ihre Rollen absolut glaubwürdig. Die zarte Annäherung zwischen ihnen ist zwar spürbar, überlagert aber nicht die Krimihandlung, so soll das sein!

Dass einer der Comedians von Hennes Bender verkörpert wird, ist eine nette Idee und bringt ein bisschen echtes Festival-Flair in die Produktion, aber auch die übrigen Sprecher machen ihre Sache sehr gut. Ebenso passend sind Musik, Soundeffekte und Geräusche eingesetzt, eine schöne Idee ist es zum Beispiel, Telefonate wechselweise von beiden Gesprächsteilnehmern ausgehend darzustellen. Alles in allem eine gut durchdachte, aufwändige Produktion, bei der das Zuhören Spaß macht.


Aufmachung des Hörspiels
Die einzelne CD steckt in einem normalen Jewel-Case, auf dem Cover sieht man ein Stück Strand, an dem mehrere Strandkörbe etwas windschief herumstehen. Der vorderste weist außerdem einen blutigen Handabdruck auf, aus dem Sand davor ragen zwei nackte Füße. Leicht makaber, aber sehr gut zum Inhalt passend! Innen gibt es neben der mit dem Covermotiv bedruckten CD das übliche Booklet mit den Angaben zur Produktion und verlagseigener Werbung.


Fazit
Der zweite Fall für das neue Ermittlerduo ist mindestens ebenso spannend wie der erste, ich freue mich jetzt schon auf weitere Insel-Morde!


4 5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
Teil 1: Die Toten von Juist 

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