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Du willst Fotos machen, die in der täglichen Bilderflut im Netz positiv auffallen? In diesem Buch erfährst du, wie du dich und die Themen, die dir am Herzen liegen, im besten Licht präsentierst! Hier lernst du die Techniken, die hinter richtig guten Bildern stecken. Und natürlich Tricks und Kniffe, um dir die Arbeit zu erleichtern. So machst du im Handumdrehen Fotos, die deine Follower begeistern!

 

Fotografieren fuer Blogger 

Autor: Katharina Dielenhein 
Verlag: Rheinwerk Verlag
Erschienen: 28. November 2016
ISBN:  978-836242264
Seitenzahl:  271 Seiten


Umsetzung, Verständnis und Zielgruppe
Ich blogge, also bin ich. So lässt sich die Vielzahl der Blogs, die von Jahr zu Jahr das Internet fluten, erklären. Im deutschsprachigen Raum, so schätzen Experten, gibt es circa  200.000 aktive Blogs. Obwohl Blogger kein anerkannter Beruf ist, sind sie in den unterschiedlichen Branchen anerkannte „Influencer“ und werden zum Beispiel bei Produktpräsentationen ebenso oft eingeladen wie Journalisten. Auch nimmt die Qualität der Blogs stetig zu. Ein Blog, eigentlich Weblog, in dem das Wort „Log“ steckt, ist eine Art Tagebuch, geführt auf einer Webseite und für alle einsehbar. Der Blogger notiert dort seine Gedanken, postet Fotos, teilt Rezepte, präsentiert der Welt ein neues Outfit oder neues Reiseziel. Bloggen ist inzwischen so vielfältig wie individuell. Nur eines haben alle Blogs gemeinsam: der Blog muss ansprechend mit Artikeln und Fotos gestaltet werden.
Nur kann nicht jeder, der unterhaltsam schreibt, gute Fotos machen. Obwohl viele Blogger sich das Fotografieren mit „try and error“ autodidaktisch erarbeitet haben, gibt es auch die Möglichkeit, sich in ein Buch speziell für Blogger zu vertiefen.

Genau an diesem Punkt setzt Katharina Dielenhein an. Die gelernte Fotomedienlaborantin und Bloggerin beginnt tatsächlich ganz am Anfang. Viele Bücher für Anfänger setzen oft ein Grundverständnis sowohl der Kamera als auch der Fotografie voraus. „Fotografieren für Blogger“ ist erfreulicherweise ein reines Anfängerbuch und vermittelt ein solides Grundlagenwissen. Es ist weder mit technischen Details überfrachtet, noch schreckt Dielenhein den Leser mit technisch ausgefeilten und auf höchstem Niveau kreativen Fotos ab. Ihre Erläuterungen werden mit einfachen und klar strukturierten Bildern unterstrichen, die der Anfänger nachvollziehen und zur Übung sofort in die Tat umsetzen kann.

Die Autorin weiß um die Anfängerfehler, die nicht nur kreativer Natur sind. Auch der Umgang mit Kamera, Blitz, Bildaufbau will geübt sein. Das dafür notwendige Know-how, Kameras, Objektive, Blende und Belichtung, wird kurz und prägnant in sympathischem Ton erläutert. Sie nimmt einem die Angst vor den technisch hochgerüsteten Kameras und deren vielfältigen Möglichkeiten. Dann steigt sie auch schon in die kreative Bildgestaltung ein. Obwohl Kreativität und Schönheit immer subjektiv sind, gibt es doch einige Regeln zur Bildgestaltung, die man als Anfänger beachten sollte.

Neben den Grundelementen der Bildgestaltung richtet sie sich nach der Verschiedenartigkeit der Blogs. Die Kapitel sind in die gängigen Bloggenres, wie Food, Fashion & Beauty, Porträt & Familie, Living & Lifestyle, DIY & Design und Reise & Erleben aufgeteilt. Jede der Thematiken benötigt unterschiedliche Aufmerksamkeit. Beginnend bei Innen- oder Außenaufnahmen, Equipment, der Herangehensweise oder auch der Art des Geschichtenerzählens in Bildern. Dielenhein greift die dringendsten Fragen auf, wie zum Beispiel der Umgang mit Models oder die Problematiken in der Streetfotografie, beantwortet diese in nicht zu langen Kapiteln und begleitet sie natürlich mit zahlreichen Fotos.

Zu guter Letzt wollen die Bilder veröffentlicht werden. Auch hier gibt es kurze und knackige Tipps zu den unterschiedlichen Möglichkeiten der Bearbeitung, zur Verschlagwortung oder in welchen sozialen Medien die Fotos veröffentlicht werden können. Abgerundet wird das Buch mit Interviews mit Bloggern, die einen kurzen Einblick in ihr Bloggerleben gewähren und auch einige Tipps verraten.


Aufmachung des Buches
Wie bei Rheinwerk üblich, überzeugt das Taschenbuch mit Softcover-Broschur in einer qualitativ hochwertigen Verarbeitung. Das Layout des Buches besticht durch seine Unkompliziertheit. Die Covergestaltung vermittelt in mehreren ansprechenden Bildern, welche Möglichkeiten einen Blogfotografen erwarten. Das Stichwortverzeichnis ist ausführlich und sinnvoll untergliedert.


Fazit
Wer sich schon immer mit dem Gedanken getragen hat, einen Blog zu starten, und die Unkenntnis in der Fotografie einen davon abhielt, bekommt hier ein lehrreiches Buch für den absoluten Anfänger an die Hand.


4 Sterne


Hinweise
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