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Gar nicht leiden können sich die TV-Reporter Liv Carmichael und T. C. Thorpe. Unversehens schlägt die offen zur Schau getragene Abneigung der beiden unerbittlichen Konkurrenten eines Tages aber in etwas anderes um ...

 

  Originaltitel: Endings and Beginnings
Autor:
Nora Roberts
Übersetzer: Christine Roth
Verlag: Diana Verlag
Erschienen: 04/2009
ISBN: 978-3-453-35299-5
Seitenzahl: 238 Seiten

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Die Grundidee der Handlung
Liv kann T.C nicht ausstehen. Der Grund dafür ist einfach: Er ist ihr immer einen Schritt voraus, und ohne seinen Reporterinstinkt geht gar nichts. Ihr Chef gibt ihr nur dann sein OK für eine Story, wenn auch T.C irgendwie darüber berichtet. So kommt es, dass eine Exklusivstory von Liv noch vor deren Ausstrahlung platzt und sie wutentbrannt in das Büro ihres größten Konkurrenten rauscht. Der explosive Beginn einer Liebe, die Liv in panische Angst versetzt und schreckliche Geschehnisse aus ihrer Vergangenheit mit aller Macht an die Oberfläche holt.


Stil und Sprache
Der Roman „Der Anfang aller Dinge“ ist ohne große Schnörkel, aber feinfühlig geschrieben. Trotzdem war ich am Ende enttäuscht. Mir war die Handlung zu vorhersehbar, zu wenig überraschend - auch wenn es eine Szene gab, mit der ich überhaupt nicht gerechnet habe und die mich sehr mitgerissen hat. Doch das allein reicht, finde ich, nicht, um den Leser gefesselt und fasziniert die Seiten umblättern zu lassen, nur um zu erfahren wie es weitergeht.
Kein Zweifel, der Roman besitzt einen tollen Plot, das Grundthema ist klasse, auch wenn es nicht neu ist. Doch die Ausarbeitung war mir zu seicht. Da bin ich von Nora Roberts was ganz anderes gewohnt. Sonst ein Garant für erstklassige Unterhaltung hätte sie hier die Handlung raffinierter und spannender umsetzen können. Oh ja, der geduldige Kampf von T. C. um Liv ist unterhaltsam und irgendwie auch spannend zu verfolgen, trotzdem bleibt der Roman zu vorhersehbar und der Leser weiß praktisch schon von Anfang an, wie das Buch aller Wahrscheinlichkeit nach ausgehen wird. Schade eigentlich, ich fand die Idee dahinter prima.


Figuren
Zwei großartige Charaktere, die beiden Hauptfiguren Liv und T.C., lassen die anderen Figuren daneben ziemlich blass und fast schon uninteressant aussehen. Aber nur fast. Sie überzeugen alle, die Haupt- wie die Nebenfiguren und wirken so realistisch, als wären sie aus dem wirklichen Leben. Nora Roberts hat ihre Charaktere sehr unterschiedlich und gegensätzlich gestaltet und die Nebenfiguren mit relativ kurzen Auftritten beschieden. Die Nebenfiguren und die beiden Hauptcharaktere haben viel gerettet, was die Handlung angeht, und den Roman doch noch zu einem lesbaren und einigermaßen unterhaltsamen Buch gemacht. Teilweise spritzige Dialoge, verbunden mit aufregenden Szenen, machen viel wieder wett und bescheren dem Leser viel Humor und herrlichen Sarkasmus.


Aufmachung des Buches
Das Taschenbuch ist sowohl als einzelner Roman als auch im Dreierband zu erhalten. Mir liegt der Dreierband vor und dessen Gestaltung ist einerseits etwas auffällig durch seine Farbkombination, andererseits nicht so ganz mein Fall. Verschiedene Grün- und Brauntöne bilden zusammen mit diversen Lila- und Pinktönen eine etwas gewagte Kombination und auch das Covermotiv finde ich eher etwas langweilig als passend. Es war allein die Tatsache, dass der Inhalt von Nora Roberts stammt, der mich dazu veranlasste, diesen Dreierband lesen zu wollen. Auf  der Buchrückseite kann der Leser eine sehr knappe  Inhaltsangabe zu den drei Romanen selbst so wie eine Kritik zum Dreierband lesen.


Fazit
Ein Roman mit zwei starken Hauptfiguren, die zwar viel retten können, aber leider nicht alles. Dennoch ist dieser Roman es wert gelesen zu werden, wenn auch nur für Zwischendurch oder als Lektüre nebenher.


3 5 Sterne


Hinweise
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