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Gabriel, der General der Königin der Vampire, wird von allen geschätzt und respektiert. Jedoch weiß niemand etwas über seine Vergangenheit. Er ist darum bemüht, keinen Vampir zu nah an sich heran zu lassen. Er verschließt sich vor allem, bis ihn die unterdrückten Gefühle übermannen und er sich eingestehen muss, dass er noch eine Rechnung offen hat. Nämlich mit sich selbst.
Lucy, eine Vampirin, die ihm nahe steht, bringt die Mauer, die er um sich herum errichtet hat, zum Einstürzen. Doch für Gabriel kommt es nicht in Frage, etwas mit einer Vampirin anzufangen. Schon gar nicht, wenn der Herzensbund ins Spiel kommt. Lieber flieht er vor seinen Gefühlen – nicht ahnend, dass er sich damit beinahe selbst zugrunde richtet.

 

Gabriel Gebundene Herzen 

Autor: Amelia Blackwood
Verlag: Sieben Verlag
Erschienen: Februar 2016
ISBN: 978-3-864435-69-0
Seitenzahl: 308 Seiten


Die Grundidee der Handlung
Im vierten und gleichzeitig letzten Band der Reihe geht es nochmal ums Ganze. Der immerwährende Kampf der Sangualunaris gegen die Outlaws unter der Führung von Daniele Forreste erreicht seinen Höhepunkt. Und mittendrin Gabriel, der General der Königin. Und dann ist da noch Lucy. Die zwei hatten schon immer viel füreinander übrig. Doch weder Gabriel noch Lucy wollen sich so recht auf eine neue Beziehung oder gar Herzensbindung einlassen. Oder sollten sie es doch tun, gerade in diesen schweren Zeiten? Es bleibt absolut spannend im finalen Teil um die Züricher Vampirgemeinde.


Stil und Sprache
Wie gewohnt ist das Buch, abgesehen von Prolog und Epilog, in der dritten Person aus wechselnden Perspektiven verfasst. Meistens stehen die zentralen Protagonisten Gabriel und Lucy im Mittelpunkt, es gibt aber ebenso zahlreiche Passagen aus Sicht von Daniele. Zumal es auch Abschnitte gibt, in denen man nicht gleich auf den ersten Blick erkennt, durch wessen Augen wir nun gerade das Geschehen verfolgen. Zeitlich knüpfen wir direkt an den Vorgängerband „Irbis“ an, der Krieg der beiden verfeindeten Parteien hat seinen Höhepunkt erreicht. Es wird intrigiert, entführt und gekämpft. Der Spannungsbogen ist straff gespannt, fällt selten merklich ab, nur um dann wieder erneut an Fahrt aufzunehmen. Dementsprechend ist der actionlastige Anteil relativ hoch. Trotzdem gibt es natürlich auch in den Zeiten des Krieges Zeit für Romantik, wobei diese bewusst nicht im Vordergrund steht. Die Mischung, mit der schon die drei Vorgängerbände überzeugen konnten, hat auch hier wieder gepunktet. Auch wenn das Ende insgesamt gesehen rund war, so lässt es den Leser ein wenig wehmütig zurück, schließlich sind einem die Figuren im Laufe der Zeit ans Herz gewachsen.


Figuren
Im Zentrum des vierten Bandes stehen diesmal Gabriel und Lucy. Gabriel ist als General der Königin Blue beim Kampf an vorderster Front mit dabei. Er ist absolut treu und loyal. Nur sein Herz hat er verschlossen, seit er seine gebundene Partnerin verloren hat und nun Angst vor Neuem hat. Doch auch Lucy hat ihren Partner verloren. Eigentlich würden die beiden perfekt harmonieren. Doch dazu müssten sie es zulassen. Eine gute Idee angesichts der aktuellen Kriegslage?

Neben Gabriel und Lucy treffen wir natürlich wieder auf Blue, die als Königin viele Entscheidungen zu treffen hat, und Tom, sowie Irbis und Devina, die untergetaucht sind. Fehlen darf auch nicht Oberfiesling und Toms Bruder, Daniele Forresta. Weitere Nebenfiguren ergänzen das Figurengeflecht um die Hauptakteure. Dabei sind alle absolut gelungen und wirken glaubwürdig,  besonders Gabriel, der Krieger mit der harten Schale, der wohl doch einen weichen Kern hat.


Aufmachung des Buches
Wie für den Verlag üblich ist das Buch ein etwas größeres Taschenbuch, das gut in der Hand liegt. Auf dem betont gelb gehaltenen Cover sieht man im Zentrum eine Frau mit leuchtend blauen Augen. Daneben am Rand einen Mann, der sich offenbar gerade zu ihr neigt, um sie zu küssen. Unterhalb thront ein Teil einer Stadt-Silhouette. Wie immer absolut gelungen und stimmig!


Fazit
Die Reihe rund um die Vampirgemeinschaft der Sangualunaris findet mit „Gabriel“ einen würdigen Abschluss. Wir haben mit Blue, Tom, Irbis, Devina, Gabriel, Lucy und all den anderen mitgefiebert und sie lieb gewonnen. Schade, dass nun Schluss ist. Die Reihe kann ich absolut empfehlen.


5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
Band 1: Blue
Band 2: Brüder
Band 3: Irbis

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