Nick wird in die dunklen Geheimnisse der Accelerati eingeweiht. Und plötzlich weiß er nicht mehr genau, auf wessen Seite er steht. Schließlich ist die „normale“ Menschheit nicht in der Lage, dem Energiechaos Herr zu werden, das auf der Erde herrscht. Und wenn er den Accelerati nicht hilft, Teslas Maschine zusammenzusetzen, geht die Welt eventuell doch noch unter.
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Originaltitel: The Accelerati Trilogy – Hawking´s Hallway |
Die Grundidee der Handlung
Nick steht vor der schier unlösbaren Aufgabe, die Accelerati zu manipulieren und sich selbst und sein Wissen dabei nicht zu verlieren. Es fehlen nur noch wenige Teile, um Teslas Maschine wieder zum Laufen zu bringen und die Zeit bis zur nächsten Energieentladung des Asteroiden wird immer kürzer. Mithilfe seiner Freunde hofft er, Thomas Edison endgültig ins Reich der Toten schicken zu können, seine Familie zu retten und der Welt einen letzten Gefallen zu tun, ehe er hoffentlich wieder ein ganz normaler Teenager sein kann. Wenn da nur nicht die unsympathische Petula und ihre unfassbar aufdringliche Leidenschaft für Nick wäre …
Witzig, mit einem teilweise etwas schrägen Humor und viel Ironie wurde der dritte Teil der Accelerati-Trilogie in Szene gesetzt.
Stil und Sprache
Durch einen unsichtbaren Erzähler wird dem Leser eine sehr abwechslungsreiche, stellenweise arg gestreckte und doch irgendwie lustige und unterhaltsame Geschichte präsentiert.
Die Accelerati haben es geschafft, dass Nick nun mit ihnen zusammenarbeitet. Doch das geht nicht ganz ohne Opfer für beide Seiten.
Das Autorenduo Shusterman/Elfman schreibt mit einem herrlich ironischen bis sarkastischen Ton über die Geschehnisse, die Nick und seine Freunde durchleben. Ihre Sprache ist dabei sehr vielseitig und sie bringen eine Menge technischer und wissenschaftlicher Dinge zur Sprache. Alles kurzweilig und interessant präsentiert. Leider gibt es aber auch Seiten, wo man als Leser den Eindruck hat, da wurde Füllmaterial eingebaut, und zwar jede Menge. Das Ende ist überraschend schön, erweckt den Eindruck, als ob es doch noch weitere Bände über Nick und seine Freunde geben könnte und beantwortet beinahe alle noch offenen Fragen.
Figuren
Die einzelnen Charaktere haben sich im Grunde nicht wesentlich verändert. Sieht man mal von der Tatsache ab, dass sich Caitlin vom oberflächlichen, nur an Mode und Kunst interessierten Mädchen zu einem sehr umfassend denkenden und unglaublich ruhig gewordenen Mädchen entwickelt hat. Um sie aus der Fassung zu bringen, bedarf es jetzt weit mehr als einem abgeplatzten Nagellack am Finger. Und die nervige Petula beweist einmal mehr, dass es so eine Sache ist mit dem Vertrauen und dass man sich gut überlegen sollte, wem man es schenkt.
Nick wächst in diesem Band buchstäblich über sich selbst hinaus. Nicht nur, dass er viele Dinge nun klar und deutlich erkennt und mit einer ganz bestimmten Person, die wohl schönste Zeit seines Lebens verbringt, er weiß irgendwann auch ganz genau, wie er nicht nur die Accelerati unschädlich machen kann, sondern auch die Maschine wieder in Gang bringt und trotzdem sich selbst dabei nicht aufgeben muss.
Aufmachung des Buches
Das gebundene Buch zeigt als rundherum Motiv einen Teil eines sehr chaotischen Dachbodens, auf dem allerlei Gerümpel wahllos herumliegt. Lampen, Kabel, nackte Glühbirnen usw. ergeben ein heilloses Durcheinander. Orange, Blau, Rot, Gelb und Grün sind neben weiteren Farben die Hauptfarben. Auf der Rückseite steht vor dem Hintergrund eines verpackten Bildes, eine kleine Angabe über den Romaninhalt. Nicht wirklich mein Geschmack, aber zum Buch und zur Trilogie passt es.
Fazit
Es war teilweise sehr lustig, diesen Abschlussband der Accelerati-Trilogie zu lesen. Manche Dinge hätten aber auch ruhig draußen bleiben können. Alles in allem werden technikbegeisterte junge Leute ihre Freude damit haben. Für mich aber war der erste Band dieser Trilogie eindeutig der beste.
Hinweise
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Backlist:
Band 1: Tesla´s unvorstellbar geniales und verblüffend katastrophales Vermächtnis
Band 2: Tesla´s irrsinnig böse und atemberaubend revolutionäre Verschwörung
