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Montagsfrage

 

Svenja fragt in ihrer Montagsfrage diese Woche: Welches Buch hat dich zuletzt richtig enttäuscht und warum?

Ich habe mittlerweile zum Glück ein recht sicheres Händchen für Bücher entwickelt und entsprechend nur noch wenige absolute Reinfälle. Aber bei so vielen gelesenen Büchern bleibt die eine oder andere Enttäuschung natürlich trotzdem nicht aus.

Richtig enttäuscht hat mich zuletzt „Das Leben der Elfen“ von Muriel Barbery. Ich war eigentlich immer ein großer Fan der Autorin und liebe ihren philosophischen Schreibstil in Kombination mit den nachdenklich stimmenden, berührenden Geschichten. Der Schreibstil war auch in ihrem neusten Werk wunderschön, aber die Geschichte konnte mich leider absolut nicht überzeugen. Ich habe keinerlei Verbindung zu ihren Charakteren gefunden, bis zum Schluss habe ich über manche Nebenfigur mehr erfahren als über die beiden Protagonisten. Dazu kam noch, dass die Handlung gefühlt nirgendwo hinführte und mitten im Nichts aufhörte. Trotzdem es nur ein dünnes Büchlein ist, musste ich mich wirklich durchquälen und wenn ich das Buch nicht in einer Leserunde gelesen hätte, hätte ich es sicher nach spätestens 50 Seiten abgebrochen. Wirklich schade und gerade deswegen so enttäuschend, weil ich mich sehr auf das neuste Werk der Autorin gefreut hatte.

Welche Enttäuschungen hielt das Buchjahr bisher für euch bereit? Und brecht ihr Bücher dann ab oder quält ihr euch bis zum Schluss durch?