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Mee Rebus, Chakalaka, Muhammara, Okonomiyaki oder auch Kolokithokeftedes – so ausgefallen klingen die Rezepte, die Miriam & Jens in ihrem Buch Vegan aus aller Welt präsentieren. Von exotischen Gerichten bis hin zu beliebten Klassikern aus der ganzen Welt finden Liebhaber der veganen Küche die wundervolle Vielfalt der unterschiedlichen Länderküchen.
Ob asiatische, indische, orientalische, afrikanische, lateinamerikanische, mediterrane, skandinavische oder osteuropäische Küche: Mit diesem farbenfrohen und liebevoll gestalteten Kochbuch haben die beiden ein umfangreiches, kulinarisches Meisterwerk geschaffen.

 

Vegan aus aller Welt 

Autor: Miriam Spann & Jens Schmitt
Verlag: GrünerSinn Verlag
Erschienen: 9. Dezember 2015
ISBN: 978-3981629996
Seitenzahl: 272 Seiten

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Umsetzung, Verständnis und Zielgruppe
Vor einigen Jahren erfüllten sich Miriam Spann und Jens Schmitt ihren Traum und eröffneten auf Mallorca eines der ersten veganen Hotels Europas. Mit ihren kulinarischen Kreationen verwöhnten sie zunächst ihre Gäste und legen nun mit „Vegan aus aller Welt“ eine beachtliche Auslese an Rezepten von enormer Individualität vor.

Ihre bemerkenswerte Rezeptsammlung wuchs mit jeder Reise rund um den Globus an. Sie entstaubten so manches Gericht und verwandelten es in vegane Spezialitäten. Aus ihren Rezepten lässt sich auch eine Befreiung der veganen Küche von ihrer Verbissenheit, alles veganisieren zu müssen, herauslesen. Was sie ihren Gästen servieren, ist in den Rezepturen ausgefeilt und kulinarisch beeindruckend ausgewogen. Sie schlagen einen Bogen rund um die Welt, angefangen von der Mittelmeerküche über Indien, Orient/Afrika, Asien, Lateinamerika, Osteuropa bis Skandinavien, und zeigen ihr Können in einer klaren und klassischen Kochkunst mit avantgardistischem Einschlag.
Die Gerichte zeichnen sich auch durch eine gekonnte Zusammensetzung weniger Hauptzutaten und deren Kombination mit Kräutern und Gewürzen aus. Selbst Sterneköche beweisen nicht immer Können im Umgang mit diesen zum Teil extravaganten Zutaten. All zu gerne wird oft auf die kräftigen Kräuter wie Rosmarin und Thymian zurückgegriffen und überdecken so den Eigengeschmack der Produkte. Miriam und Jens beweisen ihren künstlerischen Sinn für guten Geschmack mit einer breiten Palette an Kräutern und Gewürzen, ohne dabei auf seltene Kräuter zurückgreifen zu müssen. Das Zusammenspiel zwischen Hauptprodukt und Würze ergibt eine wohlschmeckende kulinarische Symphonie. Dabei sind die Rezepte keineswegs kompliziert, selbst Anfänger der veganen Küche können nach diesen gut durchdachten und leicht aufbereiteten Rezepten schmackhafte Menüs zaubern.

Mit ihren Rezepten beweisen die beiden Auswanderer, dass sie die gesamte Palette der Gemüseküche für sich zu nutzen wissen. Bei den norwegischen „Fiskekaker“, Frikadellen mit Apfel-Meerrettich Dip, werden die Frikadellen mit Algen verfeinert, dazu gibt es einen fein gewürzten Dip aus frischen Äpfeln und frisch geriebenen Meerrettich, abgeschmeckt mit Sojasahne, Sojajoghurt und frischen Kräutern. Deftiger geht es bei den ungarischen „Töltött Kaposzta“, Krautwickel in Sauerkraut-Sauce, zu, die Küche Lateinamerikas punktet unter anderem mit einem „Peruvian Causa“, ein Kartoffel-Schicht-Salat der besonderen Art, sowohl kulinarisch als auch optisch. Selbst einfache Hausmannskost aus Serbien, wie die „Cevapcici & Djuvec“ werden sogar ohne Soja als Fleischersatz zu einem Leckerbissen.
Aber auch die kleinen Dinge aus der omnivoren Küche wie Sourcream oder Semmelknödel werden unkompliziert veganisiert und sogar die spanische Wurstspezialität „Sobrasada“ erfährt hier ihre vegane Entsprechung.

Aber was wäre das raffinierteste Gericht ohne einen krönenden süßen Abschluss? Auch daran haben Miriam und Jens gedacht und stellen im Kapitel „Süße Souvenirs“ Köstlichkeiten aus aller Welt vor. Darunter eine „Pavlova“, Baisertörtchen aus Kichererbsenwasser, eine „Matcha-Bisquit-Torte“, “Zupfkuchen“ und vieles mehr.


Aufmachung des Buches
Ein von Miriam Spann liebevoll gestaltetes Buch, geordnet nach Länderküchen - jedes Kapitel ist mit einer anderen Farbe unterlegt, die sich auf jeder Seite wiederfindet. Schon auf dem farbigen Cover zeigt sich die bunte kulinarische Vielfalt unserer Erde.
Zu den Rezepten gibt es jeweils ein Foto und Tipps zur Umsetzung, Beilagenvorschläge oder Ersatz für bestimmte Zutaten. Eine besondere Augenweide ist das Inhaltsverzeichnis: Zu jedem Rezept gibt es ein kleines Vorschaubild.


Fazit
Ein Kochbuch, das in keinem Haushalt fehlen sollte, sei er vegan oder nichtvegan.


5 Sterne


Hinweise
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