Wohin nur ist die Leiche verschwunden?! Endlich gibt es Antworten im Fall um die Tote im Pool! Außerdem wirft Rum, die mysteriöse Nummer 2 der Schwarzen Organisation, seinen Schatten auf Conan und Ai voraus ... Des Weiteren erwartet euch noch der Fall um eine nette Dame von nebenan, Heiji mischt beim Fall um den legendären Dämon "Kamaitachi" mit, und in Nagano wird an einem historischen Kriegsschauplatz das Blut von Polizisten vergossen ...!
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Originaltitel: Meitantei Conan 86 |
Die Grundidee der Handlung
Nachdem die letzten Bände einige alte Rätsel aufgeklärt haben und es erneut zum direkten Aufeinandertreffen mit der schwarzen Organisation kam, war zu erwarten, dass es nun erstmal wieder im leichteren Ton weitergehen würde. Und tatsächlich findet man in diesem 86. Band nur einige Fragen rund um die Nummer 2 der schwarzen Organisation und ansonsten spannende, kurzweilige Krimifälle.
Zuerst geht es um die Auflösung rund um die im letzten Band bereits gefundene Leiche im Pool, die mit ein wenig leichtem Physikunterricht verknüpft wird. Danach dürfen die Detective Boys ermitteln, bevor Heiji und Kazuha endlich mal wieder einen Auftritt haben. Der Fall mit den beiden ist gruselig ausgestaltet und dreht sich um eine alte japanische Legende. Den Abschluss des Bandes bildet der Beginn eines Falls rund um Polizistenmorde und einige Verdächtige, die vielleicht zur schwarzen Organisation gehören könnten. Für Spannung ist also gesorgt und nachdem der letzte Fall an einer höchst dramatischen Stelle unterbrochen wird, fällt das Warten auf den nächsten Band ausgesprochen schwer.
Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Wie von der Detektiv Conan Reihe gewohnt, ist auch der 86. Band textlastig und inhaltsreich. Insbesondere die längeren Texte zur japanischen Geschichte und der im Hauptfall behandelten japanischen Legende fallen diesmal auf. Beides fand ich aber nicht störend, es wurde verständlich erklärt und gut in die laufenden Ermittlungen eingebaut, ohne dass die Spannung darunter litt.
Auch die Zeichnungen sind in gewohnt guter Qualität. Insbesondere bei den letzten beiden Fällen wurden die Mordszenen großartig illustriert, sodass man sich beim Lesen durchaus gruselt und einige Bilder einen sogar ein wenig verfolgen. Auch die Szenerie überzeugt und zeigt ein weiteres Mal, was Gosho Aoyama drauf hat.
Die Figuren sind im gewohnten Design gehalten. Nach 86 Bänden wiederholt sich natürlich das eine oder andere Merkmal bei den Nebenfiguren, aber das fällt nicht störend ins Gewicht, sondern ist bei der schieren Menge an Charakteren absolut verständlich. Die Hauptfiguren wurden dafür ebenso wie die wiederkehrenden Nebenfiguren mit eindeutigen Merkmalen ausgestattet, sodass man zum Beispiel auch die bekannten Polizisten aus dem letzten Fall sofort wiedererkennt, obwohl man sie schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen hat.
Aufmachung des Manga
Umrahmt von der klassischen Ziegelmauer wird diesmal ein Fotomotiv, das auf den letzten Fall des Bandes verweist. Es geht um ein wichtiges Kapitel der japanischen Geschichte und dieses wurde eindrucksvoll mit den abgebildeten Statuen eingefangen. Auch Conan ist eine Anspielung auf diesen Fall und seine Suche nach der Nummer 2 der schwarzen Organisation. Auf der Rückseite sehen wir einen Beteiligten des letzten Falls. Das Detektiv Lexikon widmet sich diesmal Takeshi Yoshiki.
Fazit
Nach dem fulminanten letzten Band geht es hier was die schwarze Organisation betrifft ein bisschen ruhiger zu. Aber auch so kann der 86. Band der Detektiv Conan Reihe überzeugen und bietet ein weiteres Mal spannende Unterhaltung mit einem gemeinen Cliffhanger zum Schluss.
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