Drucken

Top Ten Thursday

 

Zehn Bücher Flops aus 2015

 

Nachdem ich online schon viele Listen zu den besten Büchern 2015 gesehen habe, soll es diese Woche bei Steffies Top Ten Thursday um die schlechtesten gehen. Bei einer Sichtung meiner Bücherliste habe ich festgestellt, dass das  gar nicht so einfach wird, denn ich hatte ein ungewöhnlich gutes Lesejahr. Nur drei Bücher habe ich insgesamt schlechter als 3 Sterne bewertet. Um auf die vollen Top Ten zu kommen, habe ich deswegen sieben Bücher ergänzt, die Durchschnitt waren und für mich trotzdem ein Flop, weil ich viel mehr von ihnen erwartet hatte. Entsprechend finden sich auch einige Lieblingsautoren in der Liste, die mich mit allen anderen Büchern begeistern konnten und 2015 dann gewissermaßen durch die extrem hohen Erwartungen zum Flop wurden. Mit dem Klick auf den jeweiligen Titel kommt ihr zu meiner Rezension und könnt da genau nachlesen, was mich am jeweiligen Buch störte.

 

Tu es. Tu es nicht. (S.J. Watson)

Tu es Tu es nicht

Das Buch war wahrscheinlich meine größte Enttäuschung im Jahr 2015. Ich hatte einen spannenden Thriller erwartet und stattdessen hat die Protagonistin ewig lange sich selbst und ihre Situation analysiert und es passierte einfach nichts. Ich bin bis zum Schluss nicht wirklich mit ihr warm geworden und obwohl das Finale wirklich spannend war, habe ich das Buch danach sehr enttäuscht zur Seite gelegt.

 

Die Unbekannte (Peter Swanson)

Die Unbekannte

Auch hier gelang mir die Verbindung zum Protagonisten so gar nicht. Das Ende war extrem übertrieben und der Weg dahin hatte so manche Längen.

 

Seit du tot bist (Sophie McKenzie) 

Seit du tot bist

Und noch ein Thriller, der hinter meinen Erwartungen zurück blieb. „Seit du tot bist“ war zwar recht spannend, aber mir persönlich zu vorhersehbar  und so wirklich überzeugen konnte mich die ganze Geschichte nicht.

 

Schrei (Eric Berg) 

Schrei

Dieser Jugend-Thriller ist definitiv nicht schlecht, aber für mich war es trotzdem ein Flop, denn ich hatte unglaublich hohe Erwartungen. Eric Berg zählt zu meinen Lieblingsautoren und normalerweise kann ich seine Bücher nicht aus der Hand legen vor Spannung. Das war hier anders, was wirklich schade war, denn die Erzählform an sich hat mir sehr gut gefallen.

 

Wundertüte (Susanne Fröhlich)

Wundertuete

Endlich ein Nicht-Thriller auf meiner Liste… auch dieser Roman ist wohl an meinen Erwartungen gescheitert, denn eigentlich war er gar nicht schlecht. Aber allein schon der ewig lange Anfangsteil hat mir den Lesegenuss ziemlich verdorben.

 

Winter und Schokolade (Kate Defrise)

Winter und Schokolade

Viel zu viele Charaktere und Handlungsstränge und eine Geschichte, die sich ganz anders entwickelt hat, als der Klappentext es vermuten ließ – heraus kam ein für mich ziemlich enttäuschender Roman.

 

Aufgeräumt leben: Warum weniger Haben mehr Sein ist (Constanze Köpp)

aufgeraeumt leben

Dieses Buch hatte in meinen Augen zwei großartige, interessante und inspirierende Kapitel … und einen ziemlich langatmigen, sich oft wiederholenden Text bis dahin.

 

Ein Idiot unterwegs: Die wundersamen Reisen des Karl Pilkington (Karl Pilkington, Ricky Gervais, Stephen Merchant)

Ein Idiot unterwegs

Ich kam leider weder mit dem Humor des Buches noch mit der Erzählform so wirklich zurecht.

 

Zeugenkussprogramm (Eva Völler) 

Zeugenkussprogramm

Eva Völlers Auftakt der Kiss&Crime-Reihe ist mit Sicherheit kein schlechtes Jugendbuch, aber ich war enttäuscht, weil ich wirklich Besseres von der Autorin gewohnt bin. Hier war doch so manche Entwicklung unlogisch und der Mittelteil war mir deutlich zu ereignisarm.

 

Jenseits des Schattentores (Beate Teresa Hanika & Susanne Hanika)

Jenseits des Schattentores

Dieses Jugendbuch ist allein wegen seines Anfangs auf dieser Liste. Dieser war mir zu verwirrend, in manchen Entscheidungen absolut unlogisch und wirkte sehr konstruiert – danach wurde es ein großartiges Buch, aber so ganz konnte das den für mich enttäuschenden Beginn nicht mehr rausreißen.

 

Wie ihr seht, sind auf meiner Flop-Liste einige Titel, bei denen ich auf wirklich hohem Niveau jammere. Aber gerade wenn ich mit unglaublich hohen Erwartungen an ein Buch heran gehe – mich unter Umständen schon Wochen vorher auf das Lesen freue – dann ist es natürlich schon enttäuschend, wenn der Anfang, der Spannungsbogen oder die Charaktere nicht mit den hohen Erwartungen mithalten können. Aber generell bin ich mit meinem Lesejahr sehr zufrieden und freue mich auf all die tollen Bücher 2016.

 

Was waren eure Flops in 2016? Und wie haben euch die obigen Bücher gefallen?