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Toms Glück scheint zum Greifen nah. Endlich hat er Blue für sich gewinnen können und sie öffnet sich ihm jeden Tag mehr. Doch der Krieg zwischen den Sangualunaris und den Outlaws tobt weiter und droht, an die Öffentlichkeit zu geraten. Verrat und Korruption gehören zur Tagesordnung. Darüber hinaus holen Tom die Schatten seiner Vergangenheit ein und er muss mit sich selbst ins Reine kommen.
Als ein unerwarteter Gegner auftaucht und Tom gezwungen wird, auf Leben und Tod für seine Liebe zu kämpfen, gerät er an seine Grenzen. Kann er gegen seine inneren Dämonen aber auch gegen einen überlegenen Widersacher bestehen, und somit seiner Liebe zu Blue den Weg ebnen?

 

Brueder Gebundene Herzen 

Autor: Amelia Blackwood
Verlag: Sieben Verlag
Erschienen: August 2014
ISBN: 978-3-864434-10-5
Seitenzahl: 308 Seiten

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Die Grundidee der Handlung
Im zweiten Band der Vampire aus Zürich geht es spannend weiter. Klar keiner erfindet das Rad völlig neu und Vampir-Romane gibt es zuhauf! Dieser punktet vor allem in seiner Umsetzung. Es tobt ein Krieg zwischen den Fronten und Blue steckt als potentielle Thronerbin des Königs der Sangualunaris mittendrin. Dann wird auch noch Anspruch auf sie erhoben, da sie sich noch nicht an Tom, der mittlerweile auch ein Vampir ist, gebunden hat. Ein Duell auf Leben und Tod droht. Werden die beiden den Widrigkeiten trotzen und wird alles gut ausgehen? Ein rasanter zweiter Band wartet auf euch!


Stil und Sprache
Wie schon beim Vorgänger ist auch der zweite Band in der dritten Person verfasst und zwar, bis auf die Ausnahme des Prologs, aus wechselnden Perspektiven, meistens aus Sicht von Blue oder Tom. Aber auch Irbis, Blue's Zwillingsbruder kommt zu Wort. Der Stil ist ähnlich wie Blues Natur, meistens knallhart und direkt. Wenn sie ihre Arbeit macht, ist sie ein Profi. Lässt sie allerdings Gefühle zu, kann auch sie weich werden und eine romantische Ader durchblicken lassen, die sich auch im Stil niederschlägt. Zu Beginn steht der immerwährende schwelende Krieg zwischen den Sangualunaris und den Outlaws als Ausgangspunkt der nahezu linearen Handlung. Als eine Art Nebenhandlung erfährt man passagenweise Näheres über Irbis. Insgesamt gibt es einige Höhe- und Wendepunkte, wobei wohl der Kampf des Vizekönigs mit Tom um Blue den wichtigsten darstellt. Zu Beginn steigt das Tempo der Geschichte langsam an und prescht mit Hochdruck aufs Ende hin zu. Viel Action steht klar im Vordergrund, aber auch die Romantik kommt nicht zu kurz. Tom und Blue sind einfach ein tolles Gespann und ihrer Liebe wird genügend Raum gegeben. Ein gelungene Mischung, vor allem weil die Autorin teils ganz eigene Ideen bezüglich Regeln und Gesetzen der Welt und Hierarchie ihrer Vampire entwickelt!


Figuren
Im Zentrum des Buches stehen Blue und Tom. Blue, oder besser „Siria Leandra Sangualunaris", die wir noch in Band 1 als knallharte, professionelle Auftragskillerin kennen gelernt haben, sieht sich nun mit dem „Problem" konfrontiert, dass sie als Prinzessin als potentielle Nachfolgerin von König Orion gesehen wird. Eine Rolle, in die sie eigentlich gar nicht hineinwollte. Nach außen hin mag sie vielleicht ein wenig kalt und distanziert wirken, aber gerade wenn sie mit Tom zusammen ist, kann sie auch Gefühle zeigen. Lediglich mit dem Vertrauen hapert es ein wenig. Gerade Tom kann sie absolut vertrauen, er würde alles für sie tun. Auch sterben! Schließlich wurde auf sie Anspruch angemeldet, weil Tom und sie noch nicht offiziell verbunden sind. Kann er für sie einstehen und wird alles gut ausgehen? Es bleibt spannend! Neben den beiden zentralen Protagonisten erhält von den Nebenfiguren vor allem Irbis, Blues Zwillingsbruder, eine besondere Bedeutung. (schließlich wird ihm der dritte Band der Reihe gewidmet sein). Blue und Tom sind wirklich überzeugend und absolut glaubwürdig ausgearbeitet, aber auch Irbis und all die anderen sind sehr gelungen!


Aufmachung des Buches
Ein typisches Merkmal der Bücher aus dem Sieben Verlag ist, dass die Taschenbücher ein etwas größeres Format haben, aber trotzdem gut in der Hand liegen. Eine Reihenzugehörigkeit ist klar zu erkennen, denn wir sehen das gleiche Paar wie auf dem Cover zu Band 1, wobei diesmal eher das männliche Gesicht im Vordergrund steht. Die beiden wirken innig und vertraut, so wie es Tom und Blue mittlerweile sind. Die Gestaltung ist wie immer sehr stimmig und absolut anprechend.


Fazit
Auch Band zwei um die Züricher Vampirgesellschaft rund um Blue, Tom und all die anderen hat mich in seinen Bann gezogen. Nach dem fiesen Cliffhanger im Postepilog will ich natürlich unbedingt wissen, wie es mit Irbis weitergeht und bin gespannt auf Band 3.


4 5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
Band 1: Blue

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