Sasa und Maki sind glücklich verliebt, doch geküsst haben sie sich noch nicht! Aufgrund Makis Vergangenheit wundert sich Sasa schon darüber, bis sie begreift, dass ihr Freund sich nur aus Rücksicht auf sie zurücknimmt. Und so stört eigentlich nur noch eines das junge Glück: Sasas Papa, der sich vehement gegen die Verbindung der beiden sträubt!!
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Originaltitel: Koi Toka, Kiss Toka, Karada Toka Vol. 2 |
Die Grundidee der Handlung
Nun sind Sasa und Maki endlich zusammen, doch gehen es beide eher zögerlich – auf Wunsch von Sasa – an. Maki, der sonst der Womanizer schlecht hin war, fügt sich, merkt aber selbst auch, dass er nicht mehr so locker und lässig mit Sasa umgehen kann. Denn auch er hat sich mächtig verliebt. Es könnte alles so schön sein, doch legt Sasa Vater Steine in den Weg und scheint Maki aufgrund seines früheren Verhaltens und seiner eher lockeren Art nicht ganz so zu vertrauen. Können die beiden das Problem aus der Welt schaffen? Und was bedeutet es für Sasa und Maki?
Der zweite Band der Reihe überzeugt durch seinen eher langsam voranschreitenden Verlauf in der Beziehung der Beiden. Dieser Aspekt macht den Manga sehr realistisch und gefühlvoll. Als Leser ist man absolut bei Sasa und Maki, man freut sich schon sehr auf den 3. Band der Reihe, ein wenig in der Hoffnung, dass sich ihre Beziehung intensiviert.
Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Genauso professionell wie Band 1 wird dem Leser auch Band 2 präsentiert. Die Zeichnungen der Künstlerin sind sauber. Es wird Wert auf die typischen Mermale eines Shojomangas gelegt wie Augen, und Gesichtsausdrücke, aber auch Kleidung und andere Aspekte werden detailreich, dabei nicht zu überladen dargestellt. Die Künstlerin arbeitet in angenehmen Maß mit Rasterfolie, es ist weder zu vollgeklatscht, noch scheint es zu wenig. Dadurch verstärkt sich der klare Eindruck noch, zudem ist die Linienführung genau, die Federdicke in einem guten Mittelmaß. Die Haare von Sasa sind getuscht, gewisse Stellen werden ausgelassen um eine Art Lichteffekt hereinzubringen.
Bei der Kleidung wird mit verschiedener Motivrasterfolie gearbeitet, die Motive selbst passen gut zu den Figuren. So trägt Maki eine Schwimmhose mit Camouflagemuster, bei Sasa finden florale Motive ihren Einsatz oder es wird auf Spitze und Rüschen gesetzt, ohne dabei zu kitschig zu wirken. Im Bezug auf den Wechsel der Frisuren wird dem Leser auch etwas geboten. So trägt Sasa mal ihr Haar offen, dann wieder zu einem Pferdeschwanz oder zu zwei Seitenzöpfen. Auch Maki durchwuschelt sich sein etwas längeres, bis kurz auf die Schultern reichendes Haar des Öfteren, sodass auch er eine gewisse Lässigkeit ausstrahlt, die besonders gut in Kombination mit dem Strandbesuch beim Lesen ankommt.
Bei Kozue Chiba wird viel auf die Gestik und Mimik Wert gelegt. So sehen wird sowohl Maki als auch Sasa in verschiedenen Emotionslagen, allerdings sind die von Maki noch etwas verhalten. Sehr positiv anzumerken ist die Fähigkeit der Künstlerin, ihre Figuren unterschiedlich zu gestalten. So erkennt man sofort, dass Sasas Vater bereits ein älterer Herr ist, da ihm entsprechenden Fältchen um die Mundwinkel gelegt sind. Aber auch Sasas Freundinnen oder andere Klassenkameraden sind von den beiden Protagonisten deutlich zu unterscheiden. Die Alleinstellungsmerkmale der Figuren weiß die Künstlerin gut darzustellen, sodass das Lesen neben den sauberen Linien ein Genuss ist.
Vom Text her wurde ein etwas lockerer Jugenstil gewählt, ohne dabei ins Vulgäre abzudriften. Es passt sehr gut zur angegebenen Altersempfehlung von 13 Jahren aufwärts. Auch die Erzählperspektive, aus Sasas Sicht geschildert, passt gut zu der angestrebten Leserschaft.
Aufmachung des Manga
Wie von Tokyopop gewohnt wird der Manga als großformatiges Taschenbuch verkauft. Der Manga besitzt leider keine Farbseiten. Der einzig enthaltene Bonus ist eine kurze Story, die erneut die Wandlung des Stils der Künstlerin darstellt.
Das Cover zeigt beide Protagonisten, Maki und Sasa, beide haben die Augen geschlossen, wie in einer Momentaufnahme sind beide kurz davor sich zu küssen. Die Farben des Covers sind erneut eher pastellig bzw. erscheinen wie Wasserfarbe durch seinen Effekt. Auf der Rückseite findet sich erneut ein Paarbild, diesmal umrandet von diversen bunten Herzen. Das Cover spricht die angegebenen Altersgruppe definitiv an, da es neugierig auf den Inhalt macht, nicht nur wegen der Position der Figuren auf dem Cover, auch aufgrund der Koloration des Bildes selbst.
Fazit
Der zweite Band behält das ruhige Tempo aus dem ersten Band bei, was positiv zu bewerten ist. Es ist angenehm zu sehen, dass die Beziehung der Figuren am Reifen ist und beide sich durchaus nicht unrealistische Gedanken um Aspekte wie Zukunftswünsche machen. Der saubere Zeichenstil und die angenehmen Charaktereigenschaften machen den Manga zu einem tollen Lesevergnügen.
Hinweise
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Backlist:
- Band 1
