In einem beschaulichen Küstenort unweit von Rocky Beach passieren seltsame Dinge: Eine Gestalt erhebt sich aus dem Meer und versetzt die Strandbesucher in Angst und Schrecken. Ein ruheloser Geist, der auf Rache sinnt? Die drei ??? fangen an zu ermitteln. Ob der neue Bewohner des alten Leuchtturms etwas damit zu tun hat? Oder der kauzige Seebär am Hafen? Justus, Peter und Bob gehen keiner Gefahr aus dem Weg, um das Netz aus Lügen zu entwirren.
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Autor: Marco Sonnleitner |
Die Grundidee der Handlung
Tja, wenn das mal so einfach wäre … Justus, Bob und Peter werden eigentlich engagiert, weil der Sohn eines entfernten Bekannten eine Gestalt aus dem Meer hat steigen sehen. Als sie mit den Ermittlungen beginnen, stoßen sie auf alte Geschichten, mysteriöse Gestalten und einen Haufen Intrigen. Was eigentlich nicht schlecht und durchaus spannend klingt, entwickelt sich leider zu einer eher langatmigen Geschichte, die mit derart vielen Beteiligten und Wendungen aufwartet, dass man am Ende kaum noch weiß, wo der rote Faden sein soll. Wenig Action, dafür langatmige Dialoge und eine nicht wirklich überzeugende Auflösung lassen diese Folge nicht zu meinen Favoriten zählen.
Darstellung des Hörspiels
An der Sprecherleistung der drei Protagonisten ist nichts auszusetzen, Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczeck und Andreas Fröhlich machen ihre Sache gewohnt gut und kommen sogar eine Zeitlang mit der wirren Story zurecht. Thomas Frisch hingegen klingt als Erzähler zeitweise eher gelangweilt und versteht es nur gelegentlich, die Spannung etwas anzuheizen. Gut gefallen hat mir Toru Takahashi, der einen Japaner darstellt und dessen Akzent vollkommen authentisch klingt, anders als es in früheren Folgen mit fremden Akzenten gelungen ist. Die Vielzahl der Figuren macht es nicht leicht, den Überblick zu behalten beim Hören, hinzu kommt, dass bei etlichen der Sprecher die Stimmähnlichkeit doch sehr stark ist, hier hätte man eventuell auf unterschiedlicher klingende Sprecher(innen) zurückgreifen sollen.
Musik und Effekte entsprechen dem von den drei ??? gewohnten Standard, letztere sind überwiegend handgemacht und könnten manchmal etwas atmosphärischer sein. Besonders während der Dialoge fehlt es daran manchmal, so dass man förmlich die Studioatmosphäre beim Einlesen der Texte „mithört“.
Aufmachung des Hörspiels
Die einzelne CD steckt im gewohnten Jewelcase und sieht aus wie immer: schwarz mit den drei farbigen Fragezeichen darauf. Das Cover entspricht dem der Buchausgabe und setzt den Seriencharakter perfekt um. Das kleine Booklet enthält die nötigsten Angaben zu Sprechern und Machern, außerdem verlagseigene Werbung.
Fazit
Keine richtig gute Folge, dazu ist die Story viel zu verwinkelt und vollgepackt für ein Hörspiel. Maximal Durchschnitt!
Hinweise
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Backlist:
Folge 166: ...und die brennende Stadt
Folge 167: ...und das blaue Biest
Folge 168: GPS-Gangster
Folge 169: Die Spur des Spielers
Folge 170: Straße des Grauens
