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Du möchtest dir also einen Zug halten, so als Haustier?
Hier erfährst du, wie man ihn findet - und hält.

 

Ueber das Halten von Zuegen  Originaltitel: How to train a train
Autor: Jason Carter Eaton
Übersetzer: Edmund Jacoby
Illustrationen: John Rocco
Verlag: Jacoby & Stuart
Erschienen: 22.08.2014
ISBN: 978-3-942787-30-7
Seitenzahl: 40 Seiten


Die Grundidee der Handlung
Du wolltest schon immer einen eigenen Zug haben? Ihn selbst einfangen, zähmen und ihm Kunststücke beibringen? Dann ist dieses Buch genau das Richtige für dich, denn Jason Carter Eaton erklärt Schritt-für-Schritt, wie man am besten vorgeht, um seinen Traum vom eigenen Hauszug zu verwirklichen. Eine witzige Idee, die gelungen umgesetzt wurde.


Darstellung und Umsetzung der Bildgeschichte
Der Leser bzw. Zuhörer - denn der eine oder andere künftige Zugbesitzer wird sich das Buch sicherlich gerne vorlesen lassen und dabei verträumt die Augen schließen - wird direkt angesprochen: "Du möchtest also einen Zug halten, so als Haustier?" Mit diesem Satz beginnt das Abenteuer, wobei der Erzähler in Form eines in Safari-Kleidung steckenden Mannes durch die Geschichte führt. Es ist einfach herrlich zuzuschauen (also doch lieber die Augen offen lassen, liebe Zuhörer!) wie der Illustrator John Rocco die verschiedenen Arten von Zügen mit wenigen Strichen personifiziert hat; wie zum Beispiel die alte Dampflock im Museum, mit ihren traurigen Augen hinter den runden Brillengläsern. Dabei geht Rocco mit kräftigen Farben zu Werke, beansprucht mal die komplette Doppelseite, mal finden sich mehrere Bilder auf einer Seite. Der Zeichenstil ist liebevoll und atmosphärisch. Die Konturen haben teilweise einen weichgezeichneten Effekt, was insbesondere bei den Gesichtern der Figuren den Anschein leichter Unschärfe erweckt. Das ist unter Umständen ein wenig gewöhnungsbedürftig.

Der Text fügt sich gut in die Bilder ein bzw. steht auch mal darüber oder darunter. Der Erzähler greift auf einen munteren Plauderton zurück, der sich sehr schön lesen lässt. Zudem wird mit der Schriftgröße gespielt und die Dynamik damit noch unterstrichen.


Aufmachung des Buches
Nach "Cars" und "Plaines" kommt hier "Trains" - zumindest könnte man das auf den ersten Blick fast vermuten, denn der Titelschriftzug vor dem rotbraunen Logo erinnert ein wenig an die bekannten Animationsfilme. Ein ansprechendes Cover ziert das großformatige gebundene Buch und weckt die Vorfreude kleiner wie großer Abenteurer.

Sehr schön ist die Warnung am Ende des Buches, denn all die abenteuerlichen und zum Teil gefährlichen Sachen dürfen "nur voll ausgebildete gezeichnete Figuren" machen.


Fazit
Ein bezaubernd anderes Buch! Wer möchte da nach dem Lesen nicht selbst einen Zug sein Eigen nennen? Also stürzt euch in das Abenteuer - es lohnt sich!


4 5 Sterne


Hinweise
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