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Höllisch gut! Das Spin-Off zu Blood Lad!

Neue lustige Zwischenfälle rund um Vampir und Japan-Fan Staz, der für die Wiederbelebung der hübschen Menschenfrau Fuyumi kämpft. Erlebt all die skurrilen Gestalten der Unterwelt ganz privat!

 

blood lad brat 2  Originaltitel: Buraburatto Buradora
Autor: Yuuki Kodama
Übersetzer: Hiro Yamada
Illustration: Kanata Yoshino
Verlag: Tokyopop
Erschienen: Mai 2014
ISBN: 978-3-8420-1021-5
Seitenzahl: 140 Seiten
Altersgruppe: ab 13 Jahre (Verlagsempfehlung)


Die Grundidee der Handlung
Der zweite Spin-Off zu Blood Lad bringt wieder viele Kurzstrips zu Staz, Fuyumi und den vielen anderen Figuren aus der Serie, die dort eine mehr oder weniger wichtige Rolle spielen. Einige Storys sind ein echter Angriff auf die Lachmuskeln und sorgen für viel Spaß, andere sind ganz unterhaltsam, doch es fanden sich auch so einige Strips, deren Humor oder gar Sinn sich mir nicht recht erschließen  wollte.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Während die Hauptserie von Yuuki Kodama erzählt und gezeichnet wird, stammen in den Spin-Offs zwar die Ideen von ihm, die Zeichnungen jedoch von Kanata Yoshino. Der versteht es, Kodamas Stil gut zu imitieren, dementsprechend gleichen seine Grafiken denen der regulären Mangareihe stark. In manchen Fällen erscheinen sie etwas vereinfachter gehalten zu sein, besonders bei Figuren, die sich in den Hintergründen aufhalten. Insgesamt passen seine Umsetzungen zu den Manga-Strips aber ganz gut.

Die Strips sind im Wesentlichen so abgestimmt, dass alle Charaktere – von Hauptfiguren wie Staz oder Fuyumi bis hin zu nur selten auftretenden wie Team Fearless – zu Wort kommen. Besonders oft spielen aber Bell und ihre unkontrollierten Wutattacken eine Rolle, die so intensiv in der Hauptserie nicht zu finden sind. Während ihr vor Zorn verzerrter und karrikaturiertes Gesicht ihr ungezügeltes Temperament widerspiegeln, muss vor allem ihr Bruder Nell – auf sehr schmerzhafte Weise – unter ihr leiden. So findet sich bei Bell und auch bei anderen Figuren nicht selten der für Manga so typischen SD-Stil (super deformed) und die Chibi-Form, bei der die Figuren wie verzerrte Zwerge dargestellt werden.

Entgegen den regulären Serienmanga lassen sich die Kurzgeschichten zwar auch von hinten nach vorne und damit von rechts nach links lesen, innerhalb einer Seite aber – ganz auf japanische Art – vorrangig vertikal statt horizontal. Zudem bestehen die meisten Strips, jeweils mit einem Titel überschrieben, aus 4 Panels untereinander liegender Reihenfolge, so dass pro Doppelseite bis zu vier Storys Platz finden. Dabei werden sie oft im Dreierrhythmus erzählt, d.h. üblicherweise bauen drei von ihnen aufeinander auf bzw. sind aufeinander abgestimmt und / oder ähneln sich in der Struktur der Erzählung stark. Kapitelweise gibt es aber auch Einschübe, in denen etwas längere Storys im bekannten Manga-Lesefluss erzählt werden.

Geräusche, Gedanken oder Gefühlsregungen fügen sich in Form kleiner Worte in die Panels ein. Werden japanische Fremdworte verwendet, wird ihre Bedeutung in kleiner Schrift unter dem jeweiligen Bildfeld erklärt. Bewegungsabläufe werden zudem durch entsprechende Linienführungen betont.


Aufmachung des Mangas
Die Spin-Offs werden als Taschenbücher aufgelegt und sind grafisch an die Mangas der Hauptserie angelehnt – in diesem Fall wurde der Umschlag des zweiten Bandes quergestreift und mit knalligem Neonpink gestaltet, auch der Seitenschnitt wird entsprechend eingefärbt.


Fazit
Die Spin-Offs zur Mangareihe Blood Lad erzählen knackig kurze Storys rund um die Charaktere der Hauptserie – die sind mal sehr humorvoll, mal aber auch verwirrend. Für Fans der Reihe dennoch eine Pflichtlektüre.


3 5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
Band 1

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