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In diesem Buch geht es nur um eines:
Mehr Style für ihr Zuhause

Zahlreiche Tipps und Bilder zeigen beste Beispiele, wie man einen schnellen und einfachen Weg findet, seinem Zuhause mehr Style zu geben. Ob man Wände mit Fotos dekoriert, neu streicht oder mit Spiegeln behängt – es macht Spaß und Freude, einen neuen Look zu kreieren. Insgesamt umfasst das Buch über 350 Fotos und noch mehr kreative Ideen. So viel Inspiration, dass man sofort loslegen möchte!

  • 350 kreative Wohnideen für Ihr Zuhause
  • Vielfältig, schön und leicht nachzumachende Einrichtungstipps
  • Inspirieren Fotos und persönliche Zitate großer Interior-Experten 

 

350 Wohnideen 

Originaltitel: Diese Publikation beruht auf den Titeln:
Kate Sloan, House Beautiful, 500 sensational ways to create your ideal home (2007)
Redaktion House Beautiful, House Beautiful 500 Makeovers. Great ideas and quick changes (2008)
House Beautiful Quick Changes (2013)
Herausgeber: Barbara King
Übersetzer: Stephanie Riebel
Verlag: Callwey Verlag
Erschienen: 17. Januar 2014
ISBN: 978-3766720771
Seitenzahl: 320 Seiten


Umsetzung, Verständnis und Zielgruppe
Sowohl Titel als auch Cover weisen bereits auf die Zielgruppe hin. Nicht jeder richtet seine Wohnung stylish ein, wer aber wissen will, wie das überhaupt geht, der greift hier bestimmt zu, für blutige Anfänger ist es allerdings nicht so geeignet. Erfahrene "Einrichter" können sich von den vielen Fotos inspirieren lassen und schon mal mit dem Umräumen beginnen. Allerdings sollte man in der Lage sein, Stil von Style zu unterscheiden – und gut überlegen, ob man in der Wohnung wohnen oder sie mehr herzeigen möchte. Wer mehr Wert aufs Wohnen legt, könnte evtl. enttäuscht werden.

Eingeteilt ist dieses Buch in folgende Kapitel:

  • Dekoration!
  • Farbe!
  • Tapete!
  • Spiegel!
  • Behaglichkeit!
  • Akzente!
  • Details!
  • Klarheit!

Die Kapitel sind inhaltlich aber nicht so streng getrennt, wie man nach der Lektüre der Inhaltsangabe meinen könnte. Farbe und Tapeten z.B. spielen auch in anderen Kapiteln eine Rolle. Das ist kein Makel, sondern eine sinnvolle Erweiterung des jeweiligen Themas, und zeigt auf, dass sich bestimmte Dinge nicht trennen lassen, sondern gegenseitig bedingen oder fördern. Um mal bei Farbe und Tapete zu bleiben: beide spielen nicht nur bei den Wänden eine Rolle, sondern auch an den Decken; sie werden als Hintergrund in Regalen und Schränken eingesetzt, oder gleich ein ganzer Schrank tapeziert. Mal setzen sie Akzente, mal spielen sie die Hauptrolle. Abhandlungen zu Theorie und Praxis sucht man vergebens, man beschränkt sich auf Bildunterschriften zu den größtenteils ganzseitigen Fotos. Hier und dort finden sich Design-Tipps in farblich und mit einem einheitlichen Symbol gekennzeichneten Feldern. Auf jeweils einer Doppelseite pro Kapitel werden diese eingestreuten Tipps noch durch insgesamt weitere acht Meinungen ergänzt. Leider fehlt bei den Tipps als auch bei den Bildunterschriften häufig eine Erklärung, warum nun gerade z.B. dieses Accessoire eingesetzt oder jene Farbe gewählt wurde. Ein bisschen Theorie hätte dem Buch gut getan. Das heißt aber nicht, dass es gar keine Erläuterungen gäbe, es waren mir nur zu wenige. An den Fotos gibt es nichts auszusetzen und man profitiert von ihnen letztlich mehr als vom Text, sofern man sie eingehend betrachtet und auf Details und / oder den Gesamteindruck achtet.

Welche Wohnungen / Häuser wurden nun abgebildet bzw. vorgestellt? Im allgemeinen Altbauwohnungen mit hohen Decken – daher sind etliche Tipps in unspektakulären Neubauwohnungen mit eher niedrigen Decken überhaupt nicht umzusetzen. Wer mehr einen zurückhaltenden, klaren Einrichtungsstil bevorzugt wird kaum bedient und Minimalisten schon gar nicht. Dafür können alle in den Bildern schwelgen, die es gediegen, traditionell, üppig, romantisch, exotisch, zuweilen auch ausgefallen mögen und keine Angst vor vollgestopften Wohnungen haben. Mir war das meistens zu viel des Guten – zu viele unterschiedliche Möbel, zu viel Mustermix und zu viele kräftige Farben, und dies alles in einem einzigen Raum verteilt. Wer auf das Kapitel "Klarheit" hofft, wird enttäuscht. Hier herrscht das gleiche Durcheinander, nur etwas weniger überbordend, dafür aber langweiliger. Dennoch alles in allem eine gelungene Zusammenstellung, nur eben nicht für jeden.


Aufmachung des Buches
Das quadratische, gebundene Buch hat einen sehr stabilen Einband, griffiges Papier und Fadenheftung. Durch die solide Ausstattung wird das Buch relativ schwer. Das Cover stimmt mit seinem Motiv – Ausschnitt eines Wohnzimmers – bereits schön auf sein Thema ein. Allerdings sollte man sich davon nicht täuschen lassen, denn die relative Leere und zurückhaltende Farblichkeit des Zimmers ist, wie bereits oben erwähnt, bei den Beispielen im Inneren nur noch selten zu finden. Mit Fotonachweis und Register schließt das Buch ab.


Fazit
House Beautiful legte keinen Wert auf einen theoretischen Einrichtungsratgeber, sondern lässt im Wesentlichen die Bilder sprechen, die viele Anregungen liefern und die LeserInnen zufrieden stellen sollten.


3 5 Sterne


Hinweise
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