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Mana hat leichte Schwierigkeiten, mit den mehr oder weniger offenen Avancen der Männer fertig zu werden. Vor allem ihr Gastgeber Kojima ist für ihren Geschmack viel zu aufdringlich. Im geheimen Onsen können sich alle für einen Moment erholen, doch Suien nimmt seltsamerweise die Gelegenheit zum Bad nicht wahr. Auch die Medikamente, die Shuya ihm gegen seine Beinschmerzen zubereitet, will er nicht einnehmen. Bei einer Begegnung im Wald hat Mana ebenfalls den Eindruck, dass irgendwas mit ihm nicht stimmt. Doch als sie mit Akatsuki über ihre Beobachtung reden will, kommt es zwischen ihnen zum Streit ...

 

Schwur der Zeit 3 

Originaltitel: Nise no Chigiri Vol. 3
Autor: Idea Factory
Übersetzer: Antje Bockel
Illustration: Shushushu Sakurai
Verlag: Egmont Manga (EMA)
Erschienen: Februar 2014
ISBN: 978-3-770-48070-8
Seitenzahl: 192 Seiten
Altersgruppe: ab 13 Jahre (Empfehlung des Rezensenten)


Die Grundidee der Handlung
Nahtlos geht es mit den Geschehnissen weiter, die in Band 2 aufgehört haben. Die Serie verspricht weiterhin Action, diesmal dürfen Mana und die Nokizaku sich ein wenig ausruhen in einem geheimen Onsen. Suien steht im Zentrum des Geschehens, und Mana fragt sich, was sie von ihm zu halten habe, da er sich seltsam verhält. Wenig zu ihrer Freude trägt der anschließende Streit mit Akatsuki bei, der ihr Misstrauen Suien gegenüber nicht teilt. Während des Bandes gibt es, wie bereits zuvor, die ein oder andere Andeutung tieferer Gefühle der Männer Mana gegenüber. Der Band endet spannend, so erfährt der Leser etwas über Suien, was man nicht erwartet hätte.

Shushushu Sakurai und Idea Factory bieten dem Leser ein Werk, welches mit Action, Drama, sowie Romance und heißen Bishonen (hübschen Jungs) daherkommt. Die Ereignisse aus den vorherigen Bänden werden aufgegriffen, in dem vorletzten Band spitzt sich die Geschichte zu, und der Leser darf mit Spannung dem letzten Band entgegenfiebern.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Die Zeichnungen sind ganz auf die Darstellung der Jungs bedacht, die als Bishonen (hübsche Jungs) daher kommen. Sie sind maskulin, zugleich aber ansprechend gezeichnet und jeder der Nokizaru entspricht einem anderen Typ, sodass der Leser etwas für die Augen bekommt und somit auch die Zielgruppe klar sein dürfte. Die Zeichnungen sind relativ realistisch, die hübschen Jungs haben deutlich sichtbare Muskeln, so werden sie teilweise freizügig gezeichnet, den Lesern wird sogenannter Fanservice geboten. Emotionen und Mimiken sind klar erkennbar, so z.B. durch das zeichnerische Andeuten des Errötens, anatomisch sind die Figuren korrekt. Close ups und Nahaufnahmen der Männer sowie wichtiger Szenen geben die nötige Gewichtung der jeweiligen Aktionen. Teilweise, trotz der detailgetreuen Zeichnungen, sind vereinzelte Gesichter etwas schluderiger gezeichnet, zumindest erscheint Mana im Vergleich zu den Männern eher einfach umgesetzt, als ob weniger Mühe auf ihre Darstellung gelegt würde.

Die Stellen, in denen es um die politischen Umstände geht, sind mit längeren Sprechblasen versehen, sonst besitzt der Manga gut lesbare Texte, an mancher Stelle wird auf Sprechblasen verzichtet und der Text befindet sich direkt auf den Bildern über den Figuren. Rasterfolie und andere zeichnerischen Hilfsmittel sind mit Bedacht eingesetzt, sodass die einzelnen Panel nicht zu überladen wirken.


Aufmachung des Manga
Der Manga ist schwarz-weiß abgedruckt, und das für Manga übliche Taschenbuchformat gewählt, allerdings bekommt der Leser eine Farbseite, auf der der ebenfalls hübsche Gegner der Protagonisten, Kansuke zu sehen ist. Das Frontmotiv des Manga hat Suien als Illustration, der im Band diesmal im Zentrum steht, somit passt das Cover wunderbar zum Inhalt des vorliegenden Bandes. Auf der Rückseite befindet sich der Klappentext, der von Chrysanthemen umrahmt ist, was das altjapanische Setting, in das Mana gerät, gut darstellt. Der Band enthält außerdem einen Rückblick und eine Charakterbeschreibung, damit Leser in die Geschichte einsteigen können und den Überblick behalten. Zwischen der einzelnen Kapitel befinden sich Bonusseiten mit teilweise humoristischen Illustrationen oder kurzen Comicstrips.
Ein Nachwort der Mangaka, kleine Comicstrips sowie eine Vorschau auf den nächsten Band vervollständigen den Manga.


Fazit
Der dritte Band begeistert mal wieder durch den rasanten Erzählstil und die hübschen Jungs. Die Geschichte selbst wird immer spannender und, abgesehen von der Frage, mit wem der schnuckeligen Männer Mana am Ende zusammen kommt - oder ob sie wieder allein in ihre Welt gelangt -, wartet der Band mit einer Entwicklung auf, die man so nicht erwartet und die den Leser gespannt zurücklässt.


4 5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
- Band 1
- Band 2

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