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Das Geheimnis des 32. Dezembers wird endlich gelüftet …

… und Sakura erwacht zu ihrem wahren Selbst als seltenes Exemplar!

Ihr Tod scheint die einzige Lösung zu sein …

 

Code Breaker 16  Originaltitel: CODE:BREAKER Vol. 16
Autor: Akimine Kamijyo
Übersetzer: Oke Maas
Illustration: Akimine Kamijyo
Verlag: Egmont Manga & Anime
Erschienen: Januar 2013
ISBN: 978-3-7704-7863-7
Seitenzahl: 192 Seiten
Altersgruppe: ab 16 Jahre (Verlagsempfehlung)


Die Grundidee der Handlung
Rei und seine Freunde setzen die Erforschung des Ganges, der sie nach Eden bringen soll, fort – die Reise endet an einem Friedhof, wo Sakuras wahre Kraft als seltenes Exemplar hervorbricht. Eine tödliche Gefahr für die Freunde, droht doch eine Wiederholung der Katastrophe vom 32. Dezember. Toki unterstützt die Gruppe, um diese Gefahr abzuschmettern, doch wendet sich kurz danach wieder gegen seine Feinde und setzt den Kampf Edens mit aller Brutalität fort. Was nun folgt, ist ein gewaltiges Kräftemessen mit einer heftigen Schlacht zwischen Toki und Rei.

Akimine Kamijyo lüftet zunehmend das Geheimnis des 32. Dezembers und damit eines entscheidenden Bestandteils von Reis und Sakuras gemeinsamer Vergangenheit. Gleichzeitig vernachlässigt er nicht die Jagd Edens auf den Emperor, Rei und das seltene Exemplar. Und so kann sich der Leser wieder auf viel Action und Dramatik freuen.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Der Manga beginnt mit der üblichen Vorstellung der Charaktere. Neu ist die Form, in der die Fraktionen, die sich hier gegenüberstehen, an- und mit Pfeilen zugeordnet sind. Hierdurch wird den gelegentlichen Wechseln von Angehörigen in die Gruppe der anderen, welche in den letzten Bänden teilweise vorkamen, Rechnung getragen. Nach der Zusammenfassung des zuletzt Geschehenen nimmt Kapitel 110 die Handlungen bei den Code:Names wieder auf. Sie sind eindeutig zu viert, doch der bzw. die bislang unbekannte Vierte wird von Kamijyo nur als Schatten dargestellt, um das Geheimnis vorerst zu bewahren.

Für die Gruppe um Rei Ogami beginnt dieser Teil etwas ruhiger. Ohne die geballte Action konzentriert sich der Leser neben den Charakteren wieder auf das Drumherum, dass der Mangaka in seine Bildhintergründe eingearbeitet hat. Und diese können sich sehen lassen: ob nun die Heisei-Oberschule, der Bahnhof Nagatacho, unterirdische Gänge und Schienenanlagen, Kamijyo versteht sich darauf, auch die Schauplätze hervorragend auszuarbeiten. Ein besonderer Ort ist der Friedhof – dort erwacht Sakuras wahres Ich als seltenes Exemplar. Doch nicht nur ihre spezielle Kraft bricht hervor, auch sie selbst wandelt sich, wirkt nun schöner, anmutiger und reifer. Ihre Augen – immer groß und rund – haben plötzlich eine längliche Form angenommen, während die Gesichtszüge eine ungewöhnliche Mischung aus Brutalität und lieblicher Verführung sind. Als stünde sie unter einem Bann, greift sie die Träger besonderer Fähigkeiten spielerisch leicht an – und mit der Ruhe ist es vorbei. Yuki, Rui, Lily und dem Emperor sind die Angst und die Schmerzen in den verzweifelten Gesichtern anzusehen.

Kaum ist diese Gefahr vorüber, setzt Toki Edens Jagd auf den Emperor und damit auf Rei fort, und zwischen den beiden entbrennt das bisher heftigste Gefecht in der Serie der Code:Breaker, dass sich an Schärfe und Dramatik zunehmend in die Höhe schraubt. Und noch jemand mischt mit: Tokis Schwester Fujiwara. War sie bisher immer ein liebliches, freundliches Mädchen mit etwas eigenartigen Angewohnheiten, so lässt Kamijyo den Leser nun einen Blick auf ihren wahren, ungezügelten Charakter werfen: ihre zweifarbigen Augen eiskalt, ihre Züge hart, entpuppt sie sich als wahres, brutales Monster.
Aber auch Rei macht eine weitere Wandlung durch – noch nie hat der Leser ihn so zornig gesehen, sein angespanntes Gesicht vor Wut förmlich verzerrt, die Zähne fest aufeinander gepresst. Ein völlig neues Bild des dunklen Todesengels. Und zuletzt natürlich Toki: sein eiserner Wille ist in seinem überwiegend ernsten Mienenspiel klar zu erkennen. Er wirkt damit reifer, aber auch mächtiger, was zu seiner gewaltigen Kraft als Joker Edens passt. Seine Angriffe setzen eine unglaubliche Wucht frei, die eine enorme Zerstörungswut mit sich bringen. Ihre Auswirkungen werden mit Speedlines, passenden Blickwinkeln und angepassten Panels zusätzlich verstärkt.

Sehr schaurig sind dem Mangaka auch wieder die sieben flammenden Dämonen gelungen. In ihrer skizzierten Zeichenart heben sie sich deutlich von Kamijyos klarem Stil ab, auch wenn sie dennoch mit vielfachen Details ausgestattet sind, und zeigen deutlich, dass sie einer anderen Welt entstammen.

Und wie sollte es anders sein, endet auch der 16. Band an einer sehr spannenden Stelle mit einem Cliffhanger, der sehr neugierig auf den nächsten Teil macht.


Aufmachung des Manga
Das Taschenbuch im üblichen Mangaformat wird – auf japanische Art – von hinten nach vorne und von rechts nach links gelesen. Der glänzende Umschlag zeigt auf der Buchvorderseite Rei und Toki, Rücken an Rücken stehend, die beide ihre Kräfte spielen lassen. Auf der Rückseite wird Fujiwara aus der Vogelperspektive gezeigt – so wirkt sie einerseits klein und sanft, wie Nenene bisher war, doch durch ihren Blick und die Mimik andererseits auch gefährlich und entschlossen. Ein gelungenes Bild, das beide Wesenszüge einzufangen versteht.


Fazit
Kamijyo deckt die Hintergründe des 32. Dezembers auf – Sakuras ungeahnte Kräfte werden für ihre Freunde sehr gefährlich, doch auch Edens Joker setzt der Gruppe um Rei gewaltig zu. Dramatische Wendungen und Action pur …


4 5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
- Band 11
- Band 12
- Band 13
- Band 14
- Band 15

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