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Dr. David Hunters schwierigster Fall

Drei Mädchen sind verschwunden. Ein Serienkiller gesteht. Doch Jerome Monk weigert sich zu verraten, wo er ihre Leichen vergraben hat. Auch David Hunters Einsatz bringt keine Ergebnisse.
Acht Jahre später: Monk bricht aus dem Gefängnis aus. Für David Hunter beginnt ein Albtraum. Denn die Dämonen der Vergangenheit lassen ihm keine Ruhe ...

 

Verwesung HB  Originaltitel: The Calling of the Grave
Autor: Simon Beckett
Übersetzer: Andree Hesse
Sprecher: Johannes Steck
Verlag: argon
Erschienen: 25.07.2012
ISBN: 978-3-8398-1087-3
Spieldauer: 430 Minuten, 6 CDs; Autorisierte Lesefassung


Die Grundidee der Handlung
Acht Jahre ist es her, dass Dr. David Hunter gemeinsam mit der Polizei und deren psychologischer Beraterin Sophie versucht hat, die Leichen der von Jerome Monk ermordeten Zwillinge im Moor zu finden. Acht Jahre, in denen eine Menge passiert ist und das Schicksal es nicht gut mit ihm gemeint hat. Wer die vorangegangenen Teile der Thriller-Serie kennt, weiß, dass der forensische Anthropologe seine Familie bei einem Unfall verloren hat. In "Verwesung" erfährt man nun rückblickend die Umstände dieses tragischen Verlusts. Als Monk nun, in der Gegenwart, aus dem Gefängnis flieht, wird David Hunter mit den damaligen Ereignissen erneut konfrontiert und gerät mitten hinein in das Visier des Monsters.

Simon Beckett hat einen überaus spannenden und hervorragend durchdachten Thriller zu Papier gebracht, der den Leser bzw. Hörer packt und ihn mit fiebern und bangen lässt.


Darstellung des Hörbuchs
Die gewohnt angenehme Erzählstimme der aus Sicht Dr. David Hunters erzählten Geschichte führt den Leser durch die spannende Handlung des vierten Falls für den forensischen Anthropologen.

Wie nicht anders zu erwarten, überzeugt Johannes Steck mit einem unaufdringlichen Stimmspiel. Wainwright hat eine überhebliche Art, die der Sprecher gekonnt einfängt und zu der der sonore Bariton gut passt. Aber auch seine gesundheitlichen Leiden versteht er gut und authentisch darzustellen. Die Profilerin Sophie hat eine sanftere, weiblichere Stimme, wohingegen Dr. Hunter maskulin tief und rau, dabei aber sanft spricht. Ropers Stimme hingegen ist so unangenehm wie sein Charakter - überaus passend! Überhaupt schafft Steck mit wenig Modulation eine atmosphärische Dichte, die packend ist und die Spannung gekonnt unterstreicht.

Schade nur, dass die musikalischen Untermalungen, für die sich Torsten Krill verantwortlich zeichnet, die souveräne Lesung stören, statt die Wirkung der jeweiligen Szene zu verstärken. Einerseits sind Einspielungen zu laut und damit der Sprecher schlechter zu verstehen, andererseits sind sie auch zu hektisch. Das Ganze wirkt dadurch wie Effekthascherei, die die von sich aus spannende Geschichte gar nicht nötig gehabt hätte.


Aufmachung des Hörbuchs
Die sechs CDs sind sicher in der Multibox aus Kunststoff untergebracht, deren Gestaltung der Buchausgabe nachempfunden ist. Passend zur Serie, fällt auch dieses Cover - ein weißes Kreuz auf schwarzem Grund - gerade durch seine Schlichtheit ins Auge. Die CDs sind ebenso schlicht Weiß gehalten, mit schwarzer Schrift. Ein Booklet sucht man vergeblich, alle wichtigen Daten sind auf den Inlays abgedruckt worden.


Fazit
Ein grandioser Thriller, hervorragend gelesen von Johannes Steck. Lediglich aufgrund der störenden Musikeinspielungen gibt es einen Punktabzug.


4 Sterne


Hinweise
Dieses Hörbuch kaufen bei: amazon.de

Backlist:
Teil 1: Die Chemie des Todes
Teil 2: Kalte Asche
Teil 3: Leicheblässe

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