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Eine kulinarische Entdeckungsreise in einer der schönsten Regionen der Welt

Blühende Lavendelfelder, duftende Kräuter, verwunschene Dörfer, malerische Altstädte und natürlich hervorragendes Essen – kein Wunder, dass so viele Menschen der Provence verfallen sind. Doch gibt es noch viel mehr zu entdecken. Rachael McKenna entführt uns auf eine Bilderreise, die alle Sinne anspricht. Begleitet werden ihre stimmungsvollen Fotos von Zitaten berühmter Schriftsteller und Rezepten des Sternekochs Jean-Andre Charial vom Oustau de Baumaniere. Von traditionell über klassisch bis modern, alle vorgestellten Gerichte sind in der regionalen provenzalischen Küche verankert und machen Lust, den Geschmack der Provence in die eigene Küche zu holen.

 

Der Geschmack der Provence 

Originaltitel: Lunch in Provence
Autor: Rachael McKenna, mit Rezepten von Jean-Andre Charial
Übersetzer: Claudia Theis-Passaro und Annegret Hunke-Wormser
Fotograf: Racheal McKenna
Verlag: Knesebeck
Erschienen: 2012
ISBN: 978-3-86873-438-6
Seitenzahl: 232 Seiten


Stil, Bilder- und Textdarstellung
„Der Geschmack der Provence“ ist eine Mischung aus opulent gestaltetem Bildband und hochwertigem Kochbuch. Als Leser/Betrachter wird man auf eine Reise quer durch die Region mitgenommen. Die neuseeländische Fotografin Rachael McKenna ist gemeinsam mit ihrer Familie durch die Provence gereist und hat die besondere Stimmung dieses wunderschönen Fleckchens Erde eingefangen: Das magische Licht, die Landschaft, die Städte, die Menschen - und natürlich die typischen Gerichte.

Zunächst findet man einige einleitende Seiten, auf denen die US-amerikanische Köchin, Kochbuchautorin und renommierte Restaurantkritikerin Patricia Wells von ihren Erfahrungen mit der Provence, speziell mit der provenzalischen Küche, berichtet. Sie lebt seit 1980 in der Provence und kann wunderbar beschreiben, was das besondere an einem provenzalischen Mittagessen ist, das sich gut und gerne mal bis in die Abendstunden ziehen kann.

Der Band ist durchgehend mit umwerfend schönen Fotos bebildert. Zu sehen sind spektakuläre Ausblicke - aufs Meer, über die riesigen Lavendelfelder, über Städte und Dörfer, Landschaften, die sich bis zum Gebirge ausbreiten -, romantische Eckchen und lauschige Winkel in Restaurants, Menschen, die ein Mahl genießen und natürlich die frischen Zutaten sowie die speziellen Gerichte, die typisch für die Provence sind.
Die Bilder sind oft großformatig, manchmal sogar doppelseitig – sie zeigen Panoramen und Details. Meist werden sie von passenden Zitaten begleitet, entweder von Sternekoch Jean-Andre Charial oder von bekannten französischen Persönlichkeiten. Und dann gibt es natürlich den Rezeptteil, in dem die Bilder das Gericht zeigen, dessen Zubereitung erläutert wird.


Umsetzung, Verständnis und Zielgruppe
Die Mischung aus Reise- und Kochbildband ist hier sehr gut gelungen. Man bekommt sofort Lust auf die Provence und die provenzalische Küche. Und man lernt sogar noch einiges dabei! Etwa, dass Aioli aus dem Provenzalischen kommt ("alh" = Knoblauch; "oli" = Öl), oder was sonst noch typisch für die Region ist – z.B. das traditionelle Brot der Provence, Fougasse. Oder natürlich Pistou, das dem italienischen Pesto entspricht, allerdings keinen Käse enthält. Und vieles mehr...

Die Rezepte sind alle sehr gut verständlich beschrieben. Der Inhalt ist nachvollziehbar und lässt sich gut umsetzen.


Aufmachung des Buches
Der Bildband ist fest gebunden. Auf dem Cover sind romantische Provence-Motive abgebildet. Besteck, eine Restaurantszene, Essen, eine provenzalische Landschaft. Und Titel, Untertitel sowie Autorenname. Die Covergestaltung finde ich ansprechend, da sie die typische, entspannte Atmosphäre aufgreift, die auch im Innenteil thematisiert wird.


Fazit
„Der Geschmack der Provence“ ist ein wunderschöner Bildband, der Lust auf die Provence und die typische Küche macht. Ich kann das Buch nur empfehlen!


alt


Hinweise
Rezension von Sigrid Grün


Dieses Buch kaufen bei: amazon.de

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