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In einer Zeit der Dunkelheit,
der Magie und der verlorenen Träume,
versuchen drei junge Leute
die Welt zu retten

Niemals hätte Liam gedacht, dass sein Freund Jackon, der Traumwanderer, ihn verraten würde. Doch dessen Betrug hat Liam zum Gefangenen gemacht. Während Vivana und der Alb Lucien versuchen, ihn zu befreien, schreitet der Zerfall der Stadt der Seelen unaufhaltsam fort. Lady Sarka hat bereits unzählige Menschen auf dem Gewissen, und ihre Manipulation der Träume bedroht nun auch die Wachwelt: Die Lichtmauern des Pandaemoniums werden schwächer, und Horden von Dämonen warten darauf, ins Diesseits einzudringen.

 

Phoenixfeuer 

Autor: Christoph Lode
Verlag: Goldmann
Erschienen: 19.09.2011
ISBN: 978-3442471751
Seitenzahl: 480 Seiten

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Die Grundidee der Handlung
Auch wenn es zu spät ist - Jackon erkennt, wie bösartig Lady Sarka tatsächlich ist und dass es falsch war, Liam und seine Freunde an sie auszuliefern. Vor allem da sie entgegen ihres Versprechens nicht vorhat, ihnen nicht wehzutun. Der Traumwanderer beschließt daher, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.
Währenddessen hat Vivana Glück, dass sie nicht auch von der Geheimpolizei festgenommen wurde. Doch das ist ihr ein schwacher Trost, denn ihre Tante Livia ist schwer verletzt - tödlich verletzt. Vivana schwört bittere Rache.

In dem dritten Band der Trilogie erreicht der Kampf gegen die Tyrannin Lady Sarka seinen Höhepunkt. Auch wenn die Spannung nicht konstant erhalten bleibt, bildet „Phönixfeuer“ einen würdigen Abschluss.


Stil und Sprache
Nachdem kurz auf die Geschehnisse in den vorherigen Bändern eingegangen wurde und ein Personenregister zusätzlich Übersicht verschafft, geht das Buch auch schon weiter, wo der Vorgängerband aufgehört hat. Somit fällt es leicht sich zurechtzufinden und man kann ganz in die Geschichte eintauchen. Gleich zu Beginn entwickelt sich diese rasend schnell, denn Liam und seine Freunde befinden sich in einer misslichen Lage. Trotzdem lässt die Spannung kurze Zeit darauf auch schon nach, denn die Gefährten stolpern von einer Gefahr in die nächste, wodurch die Handlung sich ein wenig hinzieht.

Das Buch ist in drei Teile eingeteilt, wobei der dritte Teil den gleichen Namen trägt wie der Titel des Buches. In diesem Teil, der das Finale darstellt, ist die Spannung wieder hoch, denn nun müssen die Freunde sich Lady Sarka entgegenstellen.
Christoph Lode bemächtigt sich dabei, so wie im Verlauf der gesamten Geschichte, keiner bestimmten Perspektive. Stattdessen wechseln sie sich ab, so dass der Leser in der Lage ist, mehr über das Innenleben aller Protagonisten zu erfahren - sei es nun das von Liam, Vivana oder Jackon.

Die Vielfalt der Welt, die Christoph Lode dabei erschafft, weiß erneut zu überzeugen. Steampunkelemente, wie die Luftschiffe, treffen auf klassiche High-Fantasyelemente und geraten durch den bildhaften Stil zu einer tollen Mischung.


Figuren
Die Protagonisten, die der Autor erschafft, sind alles lebende, atmende Wesen und mehr als nur Worte auf dem Papier. Sie entwickeln sich weiter, rappeln sich auf und versuchen zurechtzukommen. So zum Beispiel Jackon, der eine Menge wiedergutzumachen hat und Reue zeigt. Die Motive der Protagonisten sind nachvollziehbar und jede der Personen, seien es die Protagonisten oder die Nebenfiguren, sind liebevoll gezeichnet. Einziges Manko dabei ist, dass die Visualisierung der Personen manchmal schwerfiel. Einige Leser bevorzugen es, wenn Autoren das Aussehen der Personen komplett ihrer Phantasie überlassen, doch ich gehöre nicht dazu. Hier hätte ein wenig mehr Beschreibung meiner Meinung nicht schaden können.


Aufmachung des Buches
Das Taschenbuchcover zeigt eine brennende Stadt, über der ein Phönix schwebt. Eine dunkle Gestalt, die sich auf einem Dach zu befinden scheint, hat dem Betrachter den Rücken zugekehrt und blickt zur Stadt hin. Passend dazu ist der Titel in leuchtend roten Buchstaben gehalten. Im Anhang gibt es, neben einem kurzen aber dennoch hilfreichen Rückblick der bisherigen Ereignisse, ein Personenverzeichnis. Abgesehen davon steht dem Leser eine Karte von Bradost zur Verfügung.


Fazit
Trotz kleinerer Mängel ein toller Abschluss einer empfehlenswerten Fantasytrilogie!


4 Sterne


Hinweise
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Backlist:
Band 1: Der letzte Traumwanderer
Band 2: Die Stadt der Seelen

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