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Detektive auf heißer Spur!

Im Jahr 2290 ermitteln die Detektive Jonosuke und Nemu als Mitglieder des "Japan Detective Club". Diese Organisation muss bei jedem Mordfall an den Tatort gerufen werden. Auch die Ermittler des "BDC", drei seltsame Schüler mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, helfen mit, scheinbar unlösbare Verbrechen aufzuklären ...

 

Detective Ritual_05 

Originaltitel: Tantei Gishiki, Vol. 5
Autor: Ryusei Seiryoin; Storyboard: Eiji Otsuka
Übersetzer: Yuki Kowalsky
Illustration: Chizu Hashii
Verlag: Tokyopop
Erschienen: Januar 2012
ISBN: 978-3-8420-0138-1
Seitenzahl: 196 Seiten
Altersgruppe: ab 13 Jahre (Empfehlung des Verlags)


Die Grundidee der Handlung
Port Island wurde zum Sperrgebiet erklärt. Dennoch reisen Jonosuke und R-Taro dorthin, um die Vorfälle zu untersuchen. Sie stoßen auf eine grausige Sicht und bemühen sich, zu helfen, wo sie können. Megumi, ein junges Mädchen, ist auf der Suche nach ihrer Freundin Yasko, deren Mutter durchgedreht haben soll. Jonosuke und R-Taro schließen sich ihr an. Inzwischen sind Appare und Sasayama auf dem Weg zum Detektiv-Tempel, doch ihnen sind finstere Mächte auf den Fersen ...


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Die verstörenden Bilder, die jeder sieht, sobald er die Rückseite einer Detective-Ritual-Karte erblickt hat, werden durch verzogene Räume und Zimmer dargestellt. Dieser Blick ins Innerste der Charaktere wird auch durch ihre Gesichter klar. Vor allem die Augen sind sehr ausdrucksstark, ohne dabei in die typisch japanischen Klischees von zu großen Pupillen abzugleiten. Das Entsetzen ist förmlich greifbar. Die Umstände von Port Island werden durch blutende und tote Menschen dargestellt, sowie Leichen, die, abgedunkelt durch Rasterfolien, dem Leser nicht komplett ins Auge stechen. Dennoch ist die Handlung nichts für Zartbesaitete. Auch verlangt es einiges an Konzentration, um der Geschichte folgen zu können, die immer undurchsichtiger wird, auch wenn sich ein paar Stellen endlich klären.

Appares und Sasayamas Abenteuer sorgen für ein wenig Auflockerung und Spaß. Auch sind die Fragen, mit denen sich Appare herumschlagen muss, sehr spannend. Erneut wurden die Charaktere einzigartig dargestellt. Appare ist wieder sehr niedlich, und wie Sasayama ihm zur Seite steht, zeigt, wie gut der Polizist sich inzwischen mit dem kleinen Jungen versteht. Jonosukes getriebenes Wesen wird durch seine Maske gut dargestellt, während R-Taro einer der vielen ist, die eine schmerzliche Vergangenheit hinter einem lächelnden Gesicht verbergen.

Die Dialoge und Erklärungen nehmen einen großen Teil der Handlung ein, wodurch die Geschichte an Geschwindigkeit verliert. Die Figuren sind komplett im üblichen Mangastil gezeichnet und heben sich von der Umgebung ab. Die Gebäude und technischen Geräte, wie ein Satellit, erhalten mit Rasterfolien ein sehr realistisches Aussehen, wodurch sie sich von den Charakteren unterscheiden. Das trübt die Lesefreude ein wenig.

Die Geräusche wurden übersetzt und neben den Originalworten eingefügt. Der Handlung lässt sich trotz der dynamischen Aordnung der Panels gut folgen.


Aufmachung des Manga
Das Cover des größerformatigen Manga zeigt Nemu in ihrer jetzigen Verfassung, die sich doch sehr vom Beginn der Reihe unterscheidet. Die beiden einführenden Farbseiten enthalten einmal H-Deo und eine Liste aller Figuren mit einer sehr knappen Zusammenfassung, die beim Wiedereinstieg hilft. Die Rückseite des Bandes bildet die neun wichtigsten Personen ab, die in einem 3x3-Raster eingefasst sind, das auch auf dem Cover schon eingearbeitet wurde.


Fazit
Appares Erlebnisse beim Detektiv-Tempel reißen mit, während die Ereignisse um Jonosuke und R-Taro äußerst traurig sind. Das Ende macht sehr neugierig auf den letzten Band.


4 Sterne


Hinweise
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Backlist:
- Band 1
- Band 2
- Band 3
- Band 4

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