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Was hat es mit der “Büchse der Pandora” auf sich …

Und es ist an der Zeit …

… dass endlich alle Geheimnisse ans Licht kommen.

 

Code Breaker 10 

Originaltitel: CODE:BREAKER Vol. 10
Autor: Akimine Kamijyo
Übersetzer: Oke Maas
Illustration: Akimine Kamijyo
Verlag: Egmont Manga & Anime
Erschienen: 01/2012
ISBN: 978-3-7704-7549-0
Seitenzahl: 192 Seiten
Altersgruppe: ab 16 Jahren (Verlagsempfehlung)


Die Grundidee der Handlung
Akimine Kamijyo lüftet im zehnten Band viele Geheimnisse: Was befindet sich hinter den Toren tief unter der Villa Shibuya? Was enthält die „Büchse der Pandora“? Warum ist Sakura für den Gesuchten so wichtig? Wer ist Shibuya, der Vorsitzende des Schülerrates, wirklich?

Dabei kommt es zum langerwarteten und alles entscheidenden Kampf des Gesuchten gegen Rei Ogami …


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Die mittlerweile von der Serie bekannte Charakterübersicht und eine kurze Zusammenfassung der letzten Ereignisse leiten in den Manga ein. Danach steigt der Manga direkt wieder in die Handlungen ein. Die Kämpfe gehen in unvermittelter Härte weiter, doch die Code:Breaker scheinen trotzdem zunehmend zu unterliegen. Mit Ausnahme von Heike sind sie entsetzlich zugerichtet, von den Kämpfen gezeichnet, verwundet und ausgezehrt – die Erschöpfung hat ihnen der Mangaka in die Gesichter gezeichnet. Kamijyo hat sich zudem fiese Attacken der Re:Codes gegen die Verteidiger einfallen lassen und setzt sie mit entsprechenden Bildern auch gekonnt um. Da taucht Sakura wieder auf und sorgt selbst im größten Chaos mit ihrer bescheuerten Verkleidung für ein paar unfreiwillige Lacher. Wenn sie ihre ohnehin schon großen Augen, durch die ihre Gefühle gut zum Ausdruck kommen, nicht gerade entsetzt aufreißt, wird sie von Kamijyo in der S.D.-Technik (super deformed) verzerrt dargestellt.

Ein völlig neues Aussehen erhält der Gesuchte, als es ihm gelingt, die „Büchse der Pandora“ zu öffnen: Gleicht er vorher bis auf die Haarfarbe seinem Bruder Ogami, so hat er nun sehr langes Haar, wirkt älter und durch den wilden Ausdruck in seinem Gesicht zugleich unfreundlicher. Dies liegt nicht zuletzt an der langen Narbe, die sich von der Stirn bis über den Brustkorb zieht. Seine Mimik ist ein Spiegel seiner Rücksichtslosigkeit und des Wahnsinns. Ihm gegenüber steht Ogami – absolut cool und kaum aus der Fassung zu bringen. Richtig heftig geht es dann im Zweikampf gegen seinen Bruder zu. Die extrem schnellen Bewegungen bei den Kämpfen werden durch den Einsatz von Speedlines noch zusätzlich betont. Dabei liegt der Fokus, wie bereits im Vorband, fast ausschließlich auf den Figuren: Noch einmal erhält die Umgebung wenig Bedeutung und wird von Kamijyo nur eingefügt, wenn sie zur Orientierung erforderlich ist. Dann zeichnet er sie jedoch tadellos und sehr detailliert.

Im Laufe dieses Bandes fließen die Gegenwart – mit weißen Bildumrandungen – und die Vergangenheit – verdeutlicht mit schwarzen Stegen zwischen den Panels – ineinander über und bilden ein Ganzes, in dem der Leser nicht nur die aktuellen Kämpfe mitverfolgt, sondern auch vieles über die zurückliegenden Hintergründe von Sakura und Ogami erfährt.

Zu Beginn von Kapitel 77 unterbricht Kamijyo die Handlungen mit einem einzelnen Comicstrip und einigen Worten an die Leser.


Aufmachung des Mangas
Auf dem weiß gehaltenen Hintergrund des Covers stehen sich Rei Ogami und sein Bruder, der Gesuchte, Rücken an Rücken. Dass sie Gegner sind, wird auch grafisch durch den Kontrast ihrer Kleidung – schwarz und weiß – umgesetzt.

Auf der Rückseite des Taschenbuchs tummeln sich alle Code:Breaker, Sakura und die Re:Codes in verniedlichter, zwergenähnlicher Chibi-Darstellungsform.


Fazit
Band 10 bringt den langersehnten Kampf des Gesuchten gegen Rei Ogami – Akimine Kamijyo packt wieder pure Action in seine Geschichte und sorgt für viel Spannung.


4 5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
- Band 05
- Band 06
- Band 07
- Band 08
- Band 09

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