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"Auf den Schwingen der Freiheit möchte ich fliegen, doch die Einsamkeit hält mich am Boden hier."

Shio träumt davon, Sängerin zu werden, doch ihre Eltern sind strikt dagegen. Erst als der extrovertierte Nao in ihr Leben tritt, traut sich Shio, ihren Traum auch zu leben!

Kozue Chibas Erzählstil ist einfühlsam und mitreißend zugleich!

 

Ich_wuenschte_ich_koennte_fliegen 

Originaltitel: Hitoribocchi Wa Samishikute, Vol. 1
Autor: Kozue Chiba
Übersetzer: Kenichi Kusano
Illustration: Kozue Chiba
Verlag: Tokyopop
Erschienen: Oktober 2011
ISBN: 978-3-8420-0314-9
Seitenzahl: 196 Seiten
Altersgruppe: ab 13 Jahre (Empfehlung des Verlags)


Die Grundidee der Handlung
Shio Nanahara ist in ihrer Klasse eine Außenseiterin, da sie immer still ist und ständig in ein Notizbuch schreibt. Was niemand weiß: Darin notiert sie sich Liedtexte, da sie Sängerin werden will. Von ferne bewundert sie Nao Takagi, der sich gegen sämtliche Regeln auflehnt und für sie ein Inbegriff der Freiheit ist. Als Nao durch Zufall herausfindet, dass Shio Sängerin werden will, setzt er alles daran, dass sie ihrem Traum folgt. Denn auch er besitzt einen ähnlichen Traum. Doch Shios Eltern sind strikt dagegen, dass ihre Tochter solche Luftschlösser baut, was zu großen Konflikten führt ...


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Chibas Stil ist äußerst filigran und kann von der Vielzahl der Engelsflügel und herumfliegenden Federn mit dem von Kaori Yuki verglichen werden, auch wenn sie bei weitem nicht deren düstere Darstellungen teilt. Die Federn sind bei Chiba ein Ausdruck der Freiheit und dafür, dass man seinem Traum folgt. Daher sieht Shio Nao auch meist mit Flügeln auf dem Rücken. Dieses Symbol zieht sich durch den gesamten Band.

Shio selbst wirkt anfangs unsicher durch ihre Brille und ihren ständig gesenkten Blick. Als sie selbstbewusster wird, verändert sie sich Stück für Stück, woran Nao auch mitwirkt. Nao besitzt ein offenes und ehrliches Wesen, dem man jederzeit die Emotionen am Gesicht ablesen kann. Shios Eltern dagegen sehen sehr streng aus, was für die Handlung besonders wichtig ist. Die restlichen Figuren, die auftreten, nehmen bisher meist Nebenrollen ein, so dass sie nicht ausgearbeitet werden. Auf der anderen Seite tauchen am Ende des Bandes neue Charaktere auf, die für die kommende Handlung einiges an Aufregung versprechen.

Die Hintergründe sind meist von Rasterfolien gefüllt - typisch für einen Mädchenmanga. Wird die Umgebung ausgestaltet, besitzt sie viele Einzelheiten und bildet beispielsweise Shios aufgeräumtes Zimmer oder Naos Zuhause so ab, dass Rückschlüsse auf die Figuren gezogen werden können.

Zwischen den Kapiteln werden einige Zeichnungen eingestreut, die die beiden Charaktere in verschiedenen Outfits zeigen. Dabei gibt es wieder viele Motive mit Engelsflügeln oder Federn. Die Handlung des Bandes endet mit einem gemeinen Cliffhanger, der ungeduldig auf den nächsten warten lässt.

Die Panels sind unterschiedlich groß und dynamisch angeordnet. Die Geräusche werden im Original belassen und daneben übersetzt, so dass dem Leser nichts entgeht.


Aufmachung des Manga
Das Cover des größerformatigen Taschenbuches zeigt Shio und Nao und einige Federn, sowie Notizzettel. Zwei Farbseiten zu Beginn bilden Shio ab und zeigen Chibas Können. Die Kommentare der Autorin im Manga handeln von Träumen und der Fanpost, die sie bisher erhalten hat und sich ebenfalls um große Lebensträume dreht. Auf der Rückseite des Bandes sind wiederum Nao und Shio zu sehen, die vor der Stadtkulisse von Tokyo stehen. Über ihnen steht die Inhaltsangabe.


Fazit
Ein zartes Manga über große Träume und die Herausforderungen, denen man sich gegenübersieht, wenn man ihnen folgt. Das Ende des Bandes lässt ungeduldig dem nächsten Teil entgegenfiebern.


4 5 Sterne


Hinweise
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