Während der Klassenfahrt nach Kyoto besuchen Hiyori und ihre Freunde einen Schrein, der Glück in der Liebe bringen soll. Damit sie selbstbewusster für ihre Liebe einstehen kann, wünscht sich Hiyori von ganzem Herzen, dass sie und Yushin auch nach außen hin wie ein typisches Liebespaar wirken. Doch das setzt auch Yushin unter Druck: Er macht sich Gedanken, was er anstellen kann, um ihre Beziehung noch mehr zu festigen ...
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Originaltitel: Hiyokoi Vol. 9 |
Die Grundidee der Handlung
Der Wirbel um Rit-chan und Hiyorin ist endlich überstanden, da ist es Ko, der komisch ist. Hiyorin, die weiterhin eigentlich auf Wolke 7 schwebt, bekommt davon nicht viel mit. Und auch über Yushins Gedanken, was getan werden kann, damit die Beziehung etwas reifen kann, ist sie sich nicht bewusst.
Der neunte Band steht ganz im Zeichen der Jungs. So sind es Yushin, aber auch Ko, die sich Gedanken machen. Etwas ernster als die anderen Bände, geht es in Sachen Beziehung jetzt in die Vollen.
Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Mit einer sauberen Linienführung und Figuren mit Wiedererkennungswert überzeugt auch dieser Band vollends. Weiterhin ist die Gruppe um Hiyorin und Yushin auf Klassenreise und besuchen Schreine, um für Liebe und Glück zu beten. Die lockere Atmosphäre wird in dem Band nur dadurch getrübt, dass alle – außer Hiyorin – mit ihren Gefühlen kämpfen müssen. Naiv wie immer, bekommt Hiyorin wenig von dem Gefühhlschaos ihrer Freunde mit und auch Yushin ist ungewohnt nachdenklich. Er versucht die Beziehung der Beiden stärker in eine ernste Richtung zu bringen, schließlich haben beide sich noch nicht geküsst! Es ist mal ein Wechsel, die Figuren auch etwas deprimierter, aber auch entschlossen zu sehen. Die Emotionen werden gut rübergebracht, es wird einigen Gesichtsausdrücken viel Raum geboten, in dem es ein ganzes Panel ausfüllt. Gleichzeitig wird mit Effekten gespielt und manche Szene wird dadurch weichgezeichnet oder bekommt eine Rahmung.
Kleidungstechnisch kann sich die Autorin ein wenig austoben und so tragen die Figuren zum Anfang und Ende des Bandes andere Stücke als gewohnt. Besonders Hiyorin mit ihrem Pferdezopf ist ein anderer Anblick als sonst – etwas, das auch Yushin sofort bemerkt. Sehr überrascht hat in dem Band auch Rit-chan, die Ko ordentlich ihre Meinung sagt und so wesentlich aktiver und energischer rüberkommt als Hiyorin. Allerdings ist ihre verletztliche Seite weiterhin erkennbar und man leidet eher mit ihr. Hiyorin kommt im aktuellen Band nicht so gut weg, wenngleich man ihr nicht komplett die Schuld geben kann ...
Aufmachung des Manga
Yushin und Hiyorin posieren erneut – und ohne Abweichung – auf dem Cover, diesmal werden sie ergänzt durch Hiyorins Katze Puipui. Das fröhliche Apfelgrün steht ein wenig im Kontrast zu dem Dunkelgrün der Blazer und auch die Farbe der Sweetshirts unter den Jacken der Figuren stechen hervor. Die Buchrückseite zeigt Ko und Hiyorin, die beide mit dem Rücken zueinander stehen, wobei Ko seinen gewohnt gelangweilten, zugleich genervten Blick auf Hiyorin wirft. Angesichts des Inhalts ist diese Illustraiton sehr gut gewählt. Vervollständigt wird die Softcoverbroschur durch kleine Bonuscomics am Ende im Chibistyle.
Fazit
Nachdem der letzte Band Rit-chan und Hiyorin und ihren Streit im Fokus hatte, sind es nun Kos Gefühle, die Bahn brechen. Es ist ungewohnt ernst und die Figuren machen sich jeweils ihre eigenen Gedanken zu ihren (Nicht)Beziehungen. Es bleibt spannend, insbesondere nach dem fiesen Cliffhanger.
Hinweise
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