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Montagsfrage

 

Diese Woche möchte Svenja in ihrer Montagsfrage wissen: Wie kommst du mit einem offenen Ende oder einem Cliffhanger klar?

Tja, meine Antwort ist wieder einmal das oft genutzte „Es kommt darauf an…“ :D

Beide, sowohl offene Enden als auch Cliffhanger, können wahnsinnig gut zur Geschichte passen oder eben auch nicht. Wenn ein offenes Ende gut gemacht ist, regt es zum Weiterdenken an, stimmt nachdenklich und gibt jedem Leser die Möglichkeit, sich die Zukunft seiner Figuren wunschgemäß auszumalen. Dafür sollten nach meinem Geschmack aber ein paar Hinweise enthalten sein, wie es ausgehen könnte. Außerdem darf es nicht einfach abgebrochen wirken oder unmotiviert. Ich muss das Gefühl haben, dass der Autor ganz genau weiß, wie es weitergehen würde und genügend Hinweise gelegt hat, dann finde ich ein offenes Ende manchmal sehr passend und kann gut damit leben. Einzige Ausnahme sind hier Thriller und Krimis. Nachdem ich hunderte Seiten mitgerätselt habe, möchte ich bitte auch eine Auflösung bekommen. Ansonsten ist das Buch für mich einfach nur frustrierend.

Cliffhanger bei Reihen finde ich ebenfalls in Ordnung, allerdings müssen auch die gut gemacht sein. Wenn ein Buch einfach mitten in einer spannenden Szene endet, ist das für mich kein Cliffhanger sondern ein fehlender Schluss. Wenn hingegen der Hauptkonflikt gelöst ist und sich dann auf der letzten Seite ein neues Thema ergibt, dann kann das gut funktionieren und neugierig auf den nächsten Band machen. Aber der Autor sollte es damit nicht übertreiben, denn sonst wirkt es auf mich auch wie künstlicher Spannungsaufbau. Es kommt also immer auf das richtige Maß, die richtige Umsetzung und die passende Geschichte an… ausweichender kann eine Antwort eigentlich nicht sein, oder? :D

 

 

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