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SIE KENNT DEINE DUNKELSTEN GEHEIMNISSE.
SIE IST EIN DIVINER.
UND SIE IST NICHT ALLEIN ...

New York, 1927: Seit Evie O’Neill ihre Gabe, Gegenständen die intimsten Geheimnisse ihrer Besitzer zu entlocken, öffentlich gemacht hat, ist das ganze Land im Diviner-Fieber. Doch nicht alle Anhänger der Diviner hegen gute Absichten. Gleichzeitig formieren sich dunkle Mächte. Wird es den Divinern, allen voran Evie O’Neill, gelingen, im Kampf an zwei Fronten zu bestehen? 

 

The Diviners Die dunklen Schatten der Traeume 

Originaltitel: Lair of Dreams: A Diviners Novel
Autor: Libba Bray
Übersetzer: Barbara Lehnerer, Bernadette Ott
Verlag: dtv
Erschienen: Dezember 2015
ISBN: 978-3423761208
Seitenzahl: 800 Seiten

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Die Grundidee der Handlung
Evie ist endlich berühmt und hat sogar ihre eigene Radiosendung. Bekannt als die Herzblatt-Seherin genießt sie die Vorzüge als Star und feiert, so viel sie will. Währenddessen gehen jedoch seltsame Dinge in New York vor. Menschen werden von einer Schlafkrankheit befallen und wachen nicht mehr auf. Die Anzahl der Betroffenen steigt stetig und es gibt keine Hinweise über die Ursache. Doch die Schlafkrankheit ist nicht die einzige Gefahr, die lauert. Es scheint, als müssten sich die Diviner in Acht nehmen, denn sie haben Feinde, von denen sie noch nichts ahnen ...

Ein sehr gelungener zweiter Band, der den Erwartungen der Leser mehr als standhalten kann.


Stil und Sprache
Passend zu der steigenden Anzahl der Opfer der Schlafkrankheit ist das Buch in mehrere Abschnitte, genauer in "Tage" seit des Ausbruchs, eingeteilt. Wie bereits der vorherige Band beginnt auch dieser zunächst mit einem gemächlicherem Tempo. Der Grund hierfür könnte sich die von Kapitel zu Kapitel ändernde Perspektive sein. Diese ist jedoch notwendig, um einen umfassenden Überblick über die Geschehnisse in New York zu vermitteln, vor allem, da die Protagonisten auf die eine oder andere Weise alle durch die Handlung miteinander verbunden sind.

Generell fällt es sehr leicht, erneut in das Buch und in das New York von 1927 einzutauchen. Auch wenn es etwas länger her ist, dass man den ersten Band gelesen hat, werden hier und da Informationen in die Handlung eingearbeitet, die auf die vorhergehenden Ereignisse hinweisen. Die Sprache und der Stil lassen die Handlung vor dem inneren Auge des Lesers ablaufen.

Es scheint, als würden einige der Fragen, die man sich nach dem ersten Band gestellt hat, geklärt werden, doch es sind nur kurze Einblicke in mögliche Geschehnisse, die die Autorin dem Leser gewährt. So bleibt die Handlung unvorhersehbar und der Spannungsbogen wird aufrechterhalten. Gerade gegen Ende des Buches gibt es eine spannende Enthüllung und man würde am liebsten sofort den nächsten Band lesen. Dieser ist jedoch leider auch im Englischen noch nicht erschienen.


Figuren
Dadurch, dass die Perspektive in diesem Band ständig wechselt, werden all die wichtigen Figuren noch dreidimensionaler. Man kann sich nicht nur sehr gut in sie hineinversetzen, sondern nach und nach enthüllt die Autorin mehr über die Vergangenheit der Protagonisten, so dass man sie viel besser versteht und kennenlernt. Einige weitere ungelöste Fragen zu den bereits bestehenden kommen dazu, aber es scheint klar zu sein, dass sie alle zusammenhalten müssen, für das, was ihnen bevorsteht.

Evie scheint im Vergleich zum ersten Buch, nicht ganz so sehr im Fokus zu stehen und es wäre schön gewesen, ein paar mehr Kapitel aus ihrer Perspektive zu haben. Während sie im ersten Band Jericho näher kam, hat sie sich nun von ihm distanziert. Dafür kommt sie aufgrund der Umstände dem verwegenen Sam Lloyd näher. Normalerweise kein Fan von Dreiecksgeschichten, habe ich nichts gegen diese, wenn sie gut umgesetzt werden. Dies ist hier zum Glück der Fall. Bleibt also abzuwarten, was die Autorin sonst noch für Hürden für die drei parat hält.


Aufmachung des Buches
Optisch passt der Buchumschlag des Hardcovers nicht nur sehr gut zum vorherigen Band, sondern vermittelt ein Stück weit auch die Atmosphäre in der Geschichte an sich. Es ist dieselbe Frau abgebildet wie beim vorherigen Band und auch diesmal hält sie eine Spielkarte in der Hand. Passenderweise ist auf dieser hier ein Traumfänger abgebildet. Der Farbton lässt sich als rötlich oder sepiahaft beschreiben. Auch die Schriftart und die Verzierungen am Rand wurden übernommen.


Fazit
Ein Buch, das es auf jeden Fall schafft herauszustechen. Ungewöhnliche Figuren gepaart mit einer spannende Handlung ergeben eine überzeugende Mischung!


5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
Band 1: Aller Anfang ist böse

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